Projekte


 

GBV Schacht 42

Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt


Iststand
Der Schacht 42 ist, vor allem im Hinblick auf die Sanierung der Haldenaufstandsfläche mit dem geplanten Abtrag von Haldenmaterial, nicht dauerstandsicher verwahrt. Zudem wurde der Schacht als weitere Quelle für Radonemissionen identifiziert.
Eine Nachverwahrung des Schachtes 42 ist daher eine Voraussetzung für die Umsetzbarkeit der geplanten Haldensanierung. Zudem ist in diesem Zusammenhang das Umfeld des Schachtes innerhalb der geplanten Sanierungsgrenzen hinsichtlich tagesnaher Grubenbaue zu erkunden. Sollte historischer Altbergbau in verwahrungsrelevanten Teufen angetroffen werden, ist zudem eine Finanzierungsbeteiligung mit dem Sächsischen Oberbergamt zu regeln.
 
Begründung Wismut-Altstandort
Teufbeginn für den Schacht 42 der SAG Wismut war der 01.06.1947. Im Jahr 1954 wurden die Bergarbeiten im Grubenfeld des Schachts 42 eingestellt. Die Bergehalde wurde somit im Zeitraum Juni 1947 bis 1954 aufgeschüttet.
 
Bewertung Prioritätensetzung
Aufgrund einer beabsichtigten Bebauung und multifunktionalen Nutzung dieses Bereiches durch die Stadt Johanngeorgenstadt wird eine uneingeschränkte Nachnutzung der betreffenden Flächen angestrebt. Im Zusammenhang mit den mittlerweile vorliegenden Untersuchungsergebnissen ist die Sanierung des Standortes mit einer hohen Priorität einzuordnen.
 
 
Projektziele
Planung und Ausführung der langzeitsicheren Verwahrung des Schachtes 42 und Erkundung sowie Verwahrung vorhandener tagesnaher Grubenbaue.