14.06.2017
Bilanz 15 Jahre Sanierung sächsischer Wismut-Altstandorte und Ausblick auf nach 2022
15 Jahre erfolgreiche Sanierung der sächsischen Wismut-Altstandorte waren am 14. Juni 2017 der Anlass für eine Festveranstaltung im Kulturhaus Aktivist in Bad Schlema. Rund 200 Gäste, darunter der Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Sachsen, Martin Dulig, Staatsminister für Finanzen Sachsen, Prof. Dr. Georg Unland, Abteilungsleiter Energiepolitik, Wärme und Effizienz im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Thorsten Herdan und das Mitglied des Bundestags, Thomas Jurk, folgten der Einladung der Wismut GmbH als Projektträger für die Sanierung der Altstandorte.
In einem Pressegespräch bekräftigten der sächsische Wirtschaftsminister Dulig und Thorsten Herdan als Vertreter des Bundes den Willen, die Finanzierung der Altstandortsanierung auch über das Jahr 2022 hinaus abzusichern. Die Sanierung der 1962 nicht mehr im Besitz der SDAG Wismut befindlichen Wismut-Altstandorte wird im Gegensatz zu den anderen Hinterlassenschaften des Uranbergbaus gemeinsam vom Freistaat und dem Bund getragen. Ein entsprechendes Verwaltungsabkommen läuft im Jahr 2022 aus. Die Verhandlungen zur Fortführung des Abkommens sollen noch vor der Bundestagswahl aufgenommen werden, so der Abteilungsleiter im Bundeswirtschaftsministerium Thorsten Herdan.