Ausgewählte Projekte

Die Halde 250 bestimmte das Ortsbild Schlemas, um 1965. Im Vordergrund der Schacht 38 mit Halde.
Die Halde 250 bestimmte das Ortsbild Schlemas, um 1965. Im Vordergrund der Schacht 38 mit Halde.



 

Umlagerung der Halde 250

Die Halde 250 war die markanteste Hinterlassenschaft des Uranbergbaus rund um Schlema. Aufgeschüttet zu einer Höhe von rund 41 m war sie weithin sichtbar und prägte das Landschaftsbild der Gemeinde.

Volumen: 1,04 Millionen m³
Aufstandsfläche: 5,4 ha

Beginn der Umlagerung: 1990
Ende der Umlagerung: 1993

Sanierung:
Die Halde 250 wurde als eine der wenigen Abraumhalden rund um die Gemeinde Schlema umgelagert. Das Gestein wurde in das ehemalige Deformgebiet, den heutigen Kurpark gebracht. Dabei waren die Belastungen für das öffentliche Leben der Gemeinde, trotz errichteter Lärmschutzwälle und einer gebauten Haldenstraße zur Entlastung der öffentlichen Verkehrswege stark eingeschränkt. Heute erinnert nichts mehr an diese Belastungen. Nach Ende der Umlagerung wurde die Aufstandfläche mit einer 1 Meter dicken Bodenschicht aus mineralischem Boden bedeckt. Heute befindet sich an dieser Stelle ein Wohngebiet.