Wismut News



26.06.2013

Grubenbauverwahrung Lagerstätte August (Gang57) in Raschau

Nördlich der Gemeinde Raschau-Markersbach verwahrt die Wismut GmbH als Projektträger für die Sanierung der Wismut-Altstandorte mehrere Tagesbrüche im Bereich des ehemaligen Schurfs 57 und der Bergehalde des Schachts 257. Die voraussichtlich bis Anfang 2014 erforderlichen bergmännischen Arbeiten im 1. Bauabschnitt werden durch die Firma BTOe Berg- und Tiefbau Oelsnitz erbracht.
Unmittelbar am Böschungsfuß der Bergehalde wurde im Bereich des Schurfs 57-1-2 ein Tagesbruch registriert. Entlang der tagesnahen Gänge 57 und 57a erstreckt sich eine 300 m lange Bruchzone mit zahlreichen, bis zu 15 m tiefen Tagesbrüchen. Zur Vorbereitung der Verwahrung wurde das Gebiet durch umfangreiche Bohrungen erkundet.
Die tagesnahen Grubenbaue gehören zu der ehemaligen Lagerstätte August. Im Zeitraum 1949 bis 1954 wurde diese vom Bergbauobjekt 8 der SAG/SDAG Wismut ausgebeutet. Das Areal der Bergehalde des Schachtes 257 wurde später als Deponiestandort weitergenutzt.
Als Voraussetzung der durch die Gemeinde geplanten Sanierung der Halde müssen die vorhandenen Tagesbrüche im unmittelbaren Umfeld verwahrt werden.


Beginn der Teufarbeiten am Schurf 57-1-1
Beginn der Teufarbeiten am Schurf 57-1-1
Bruchzone des Gangs 57 mit der Trasse für die Bohrarbeiten
Bruchzone des Gangs 57 mit der Trasse für die Bohrarbeiten
Erkundungsbohrungen auf Gang 57
Erkundungsbohrungen auf Gang 57


Die Bergehalde des Schachts 257 im Gebiet „Am Knochen“ unmittelbar nördlich der Gemeinde Raschau-Markersbach. Die Tagesbrüche befinden sich im Waldgebiet.
Die Bergehalde des Schachts 257 im Gebiet „Am Knochen“ unmittelbar nördlich der Gemeinde Raschau-Markersbach. Die Tagesbrüche befinden sich im Waldgebiet.
Bis an den Fuß der Bergehalde des Schachts 257 reicht die Bruchzone heran
Bis an den Fuß der Bergehalde des Schachts 257 reicht die Bruchzone heran
Die Tagesbrüche entlang des Gangs 57 sind bis zu 15 m tief
Die Tagesbrüche entlang des Gangs 57 sind bis zu 15 m tief