31.07.2013
Sanierung „Dammhalde Trockenbecken“ in Johanngeorgenstadt
In Johanngeorgenstadt begannen Anfang Juni 2013 die Sanierungsarbeiten des Wismut-Altstandortes Komplex „Dammhalde Trockenbecken“.
Derzeit laufen Arbeiten zur Profilierung des Ringdammes der ehemaligen Industriellen Absetzanlage J1 (Trockenbecken) und der Dammhalde selbst. Dabei werden die zu steilen Böschungen abgeflacht. Diese Arbeiten sollen noch dieses Jahr abgeschlossen werden. Am nordöstlichen Fuß der Halde wird die Standsicherheit durch eine bis zu 4,50 m hohe Gabionenmauer erhöht.
Im August 2013 beginnen parallel Arbeiten zur Abdeckung der konturierten Bereiche des Ringdammes und der Halde. Nächstes Jahr werden zudem ein System zur Fassung und Ableitung der Oberflächenwässer sowie Wege angelegt und abschnittsweise die abgeflachten Böschungsabschnitte renaturiert.
Seit 2012 liefen bereits vorbereitende Arbeiten. Ab September 2012 wurden die Kanäle im Vorfeld der Halde zur späteren Anbindung der gesamten Entwässerung in Richtung des Schwarzwassers gebaut. Ab April dieses Jahres wurden der Bewuchs auf der gesamten Halde gerodet und nicht mehr benötigte Pegel zurückgebaut.
Die Dammhalde Trockenbecken ist nach der Zentralschachthalde die zweitgrößte Halde am Standort Johanngeorgenstadt. Die Halde bildet einen großen Haldenzug im Bereich Steigerstraße/Schwarzenberger Straße am nördlichen Ortsrand, der die ehemalige Industrielle Absetzanlage J1 halbkreisförmig umgibt. Im Standortsanierungskonzept wird die Sanierung des Komplexes „Dammhalde Trockenbecken“ aufgrund der festgestellten radiologischen Belastungen des östlich vorgelagerten Siedlungsraumes sowie der geotechnischen Instabilitäten des Beckendammes als vordringlich eingestuft.
