Wismut News



21.02.2017

Moderner Hochwasserschutz im Zwickauer Ortsteil Crossen

Den Hochwasserschutz an der Zwickauer Mulde im Bereich der von der Wismut GmbH sanierten Flächen in der Ortschaft Crossen wird zukünftig ein zurückgesetztes Deichsystem mit Überflutungsflächen gewährleisten.

Im Bereich der Bergehalde Crossen baute die Wismut 2015 bereits einen ersten Abschnitt des neuen Hochwasserschutzdeichs fern des Flusses. Da der weitere Verlauf über den Zufahrtsbereich zur Bergehalde führt und sowohl der temporäre Hochwasserschutz als auch der für 2017 geplante Rückbau der Pipe-Conveyor-Anlage gewährleistet werden müssen, erfolgt der Weiterbau des Deichs erst im II. und III. Quartal 2018.

Nach einer kompletten Fertigstellung des Deichs auf der Fläche der ehemaligen Bergehalde wären die baulichen Voraussetzungen für den Rückbau der Baufelder 19 und 20 am Rand des Werksgeländes des früheren Aufbereitungsbetriebs gegeben. Beide Baufelder mussten bei der Sanierung des Werksgeländes für den temporären Hochwasserschutz ausgespart werden. Derzeit prüft die untere Wasserbehörde nochmals alle Voraussetzungen.

Bei der Sanierung des Werksgeländes wurden bereits ein sogenanntes Hochufer und Wälle angelegt, um zusammen mit einer vorhandenen Stützmauer am Schneppendorfer Bach den geplanten Hochwasserschutz zu leisten.



Realisierte und geplante Bauten für den Hochwasserschutz auf den Wismut-Flächen in Crossen
Realisierte und geplante Bauten für den Hochwasserschutz auf den Wismut-Flächen in Crossen
2015 baute die Wismut GmbH auf der Fläche der einstigen Bergehalde einen ersten Dammabschnitt
2015 baute die Wismut GmbH auf der Fläche der einstigen Bergehalde einen ersten Dammabschnitt
Saniertes Werksgelände des ehemaligen Aufbereitungsbetriebs mit der Mauer am Schneppendorfer Bach (rechts) und einem Teil der Verwallung (Foto 2013)
Saniertes Werksgelände des ehemaligen Aufbereitungsbetriebs mit der Mauer am Schneppendorfer Bach (rechts) und einem Teil der Verwallung (Foto 2013)


Baufelder 19 und 20 am Rand des Werksgeländes des früheren Aufbereitungsbetriebs (Foto 2016)
Baufelder 19 und 20 am Rand des Werksgeländes des früheren Aufbereitungsbetriebs (Foto 2016)