Wismut News



23.08.2017

Altstandort in Scheibenberg übergeben

In Scheibenberg im Erzgebirge hat die Wismut GmbH als Projektträger für die Sanierung der Wismut-Altstandorte am 23. August 2017 den Bereich Schacht 191 öffentlich an die Gemeinde übergeben. Im Rahmen der Feier enthüllten der Oberberghauptmann Prof. Dr. Bernhard Cramer, Wismut-Projektleiter Manfred Speer und der Bürgermeister der Stadt Scheibenberg Michael Staib einen Erinnerungsstein. Gemeinsam mit einer Informationstafel zur wechselvollen Geschichte des Schachts ist am Fuß des Geotops Scheibenberg ein weiteres bergbauhistorisches Schauobjekt entstanden.

Der tonnlägige (schräg verlaufende) Schacht selbst konnte aufgrund des guten Erhaltungszustandes mit seinem historischen Bruchsteinmauerwerk im oberen Abschnitt erhalten werden. Der untere Bereich wurde dagegen wie die angeschlossenen Grubenbaue sicher verwahrt. Vor der Suche nach Uran durch die SDAG Wismut wurde der Schacht von 1701 bis 1857 für den Silber- und Kobaltbergbau genutzt.


Der Bürgermeister der Stadt Scheibenberg Michael Staib, Wismut-Projektleiter Manfred Speer und Oberberghauptmann Prof. Dr. Bernhard Cramer (v. l.) enthüllen den Erinnerungsstein mit Angaben zum Schacht 191
Der Bürgermeister der Stadt Scheibenberg Michael Staib, Wismut-Projektleiter Manfred Speer und Oberberghauptmann Prof. Dr. Bernhard Cramer (v. l.) enthüllen den Erinnerungsstein mit Angaben zum Schacht 191
Das Areal zeugt künftig von der Bedeutung des Bergbaus für die Region
Das Areal zeugt künftig von der Bedeutung des Bergbaus für die Region
Mitglieder ansässiger Bergbauvereine unterstützten die feierliche Übergabe
Mitglieder ansässiger Bergbauvereine unterstützten die feierliche Übergabe


Der obere Schachtabschnitt mit der historischen Mauerung (Foto aus der Sanierungsphase 2016) konnte als Bergbauzeugnis für spätere Generationen erhalten werden
Der obere Schachtabschnitt mit der historischen Mauerung (Foto aus der Sanierungsphase 2016) konnte als Bergbauzeugnis für spätere Generationen erhalten werden