Häufige Fragen


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  • Wieviel kostet die Sanierung der ehemaligen Uranerzbergbaugebiete in Sachsen und Thüringen?
    Unser aktualisiertes Sanierungsprogramm, das bis zum Jahr 2050 reicht, weist einen voraussichtlichen finanziellen Gesamtbedarf von rund 8,9 Mrd. Euro seit Beginn der Sanierungsarbeiten aus. Diese Mittel stellt die Bundesregierung zur Verfügung.

  • Wieviel Tonnen Uran wurden durch die Wismut von 1946 bis 2021 produziert?
    Bis 1990 war die DDR der viertgrößte Uranproduzent der Welt. Von 1946 bis zur Einstellung der Uranproduktion 1990 wurden in Sachsen und Thürin­gen 216.350 Tonnen Uran produziert und in die damalige Sowjetunion ge­liefert.

    Seit dem Ende des Uranerzbergbaus 1990 wird kein Uran mehr in Deutsch­land planmäßig produziert. Dennoch fielen bis Juni 2021 bei der Sanierung der Hinterlas­senschaften in Sachsen und Thüringen noch insgesamt 3.344 Tonnen Uran an, die verkauft wurden.

    Somit wurden von 1946 bis 2021 insgesamt 219.696 Tonnen Uran produziert.

  • Wieviele Mitarbeiter hatte der Betrieb?
    Die sowjetisch-deutsche Aktiengesellschaft Wismut hatte in den 1970er/1980er Jahren eine Stammbelegschaft von rund 45.000 Beschäftigten. Insgesamt arbeiteten nahezu 500.000 Menschen im Uranbergbau.

  • Wird heute noch Uran produziert?
    Die Wismut GmbH ist ausschließlich mit der Sanierung der Hinterlassenschaften des Uranerzbergbaus beauftragt. Bei der Sanierung fielen noch geringe Mengen Uran an. Im Juni 2021 endete mit dem letzten Urantransport der Verkauf.

  • Wohin wurde das gewonnene Uran geliefert?
    Der gewonnene Rohstoff wurde bis 1990 ausschließlich an die ehemalige Sowjetunion abgegeben. Von 1991 bis 2021 wurde das Uran unter Aufsicht der Europäischen Atomgemeinschaft EURATOM und der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA auf dem Weltmarkt verkauft.

  • Wie ist das Logo der Wismut GmbH entstanden?
    Seit 2021 hat die Wismut GmbH ein neues Logo. Die Hauptelemente sind geblieben. Das markante Symbol über dem Schriftzug wurde in zeitgemäßer Form und Farbe neu gestaltet dabei waren besonders die Kriterien für digitale Anwendungen wichtig. Der flächige Farbverlauf vom dunklen alten grün ins frische aktuelle grün symbolisiert außerdem die Entwicklung der Region und die Wandlung, der vom Uranerzbergbau zerstörten Landschaften hin zu funktionierenden Ökosystemen.

    Das bis Ende 2020 geltende Logo stand seit 1991 für die gewandelte Wismut und ihre Aktivitäten. Es versinnbildlichte in der hexagonalen, gitterartigen Struktur die Komplexität der Wismut, die Verflechtung der einzelnen Sparten, die Vielzahl der Probleme und Aufgaben des Netzwerks Wismut in Geschichte, Gegenwart und Zukunft.

    Das nach oben strebende, angeschnittene grüne „W“ stellte einerseits die Spaltung des Unternehmens SDAG Wismut in Wismut I (Bergbau/Aufbereitung; jetzt Wismut GmbH) und Wismut II (Leistungssparten, u. a. Maschinenbau, Logistik, Bauwesen) dar, symbolisierte andererseits Zukunft und die Hoffnung auf eine positive Entwicklung.