31.03.2017
Wismut informiert über Nachverwahrung Schacht 38
Auf einer Pressekonferenz informierte die Wismut GmbH am 31. März 2017 im Zechenhaus des Schachtes 371 in Hartenstein über den Beginn der Nachverwahrung des Schachtes 38 in Bad Schlema. Wismut-Geschäftsführer Dr. Stefan Mann und die Projektverantwortliche Susann Krächan erläuterten den Medienvertretern die technischen Details des Vorhabens und stellten sich den Fragen.
Die bergmännischen Arbeiten gliedern sich in mehrere Abschnitte (siehe Presseinformation) u. a. die Verfestigung des Gesteins rund um die Schachtröhre und die Stabilisierung eines Schachtabschnittes. Dafür werden über Bohrungen Beton und Zementsuspension eingebracht. Für die Arbeiten sind rund eineinhalb Jahre eingeplant.
Zum Jahreswechsel 2014/2015 kam es in unmittelbarer Nachbarschaft zu Wohnhäusern zu einem Tagesbruch. Nach den ersten Sicherungsmaßnahmen ergaben umfangreiche Untersuchungen als Ursache einen Defekt des Schachtes 38 unterhalb der Betonplombe, der sich ca. 30 m neben der Schachtröhre bis an die Tagesoberfläche fortsetzte.