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Zwischen Schlemabach und Hammerberghalde begann die Teufe des Untersuchungsgesenks 802. Über den Schacht werden später tagesnahe Grubenbaue verwahrt.
Zwischen Schlemabach und Hammerberghalde begann die Teufe des Untersuchungsgesenks 802. Über den Schacht werden später tagesnahe Grubenbaue verwahrt.

 

11.04.2018

Teufbeginn am Untersuchungsgesenk 802

Am Fuß der Hammerberghalde in Bad Schlema begann die von der Wismut GmbH beauftragte Bergsicherung Schneeberg mit der Schachtteufe für das Untersuchungsgesenk (UG) 802. Vorher sicherte die Firma den für die Arbeitsfläche notwendigen Einschnitt in die Hammerberghalde mit Spritzbeton, installierte die Teufeinrichtung und baute eine Einhausung.

Zum Schutz der Tagesoberfläche in dem Gebiet müssen Grubenbaue auf dem Gang- und Abbausystem „Riedelwasser“ verwahrt werden. Ein Zugang oder das Anfahren der zu verwahrenden Bereiche über offene Grubenbaue der Markus-Semmler-Sohle ist technisch nicht möglich. Deshalb soll das UG 802 bis zu dem sogenannten Überhauen 4 geteuft werden. Dieses wird anschließend bis zum Gang „Riedelwasser“ aufgewältigt. Von dieser Basis aus werden mehrere Überhauen und ein Gesenk aufgeschlossen, deren Zustand erkundet und anschließend gesichert.

Die Arbeiten zum UG 802 begannen Anfang Dezember 2017. Die Verwahrung der tagesnahen Grubenbaue wird nach derzeitiger Planung bis 2019 andauern.