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Vorplanung Plohnbachaue Lengenfeld

Vogtlandkreis / Stadt Lengenfeld


Iststand
Die Plohnbachaue erstreckt sich vom Dammfuß der Industriellen Absetzanlage (IAA) Lengenfeld, über das Riedgebiet, den Betriebswasserstauteich, den Lenkteich bis zur Einmündung des Plohnbachs in die Göltzsch. Infolge eines Dammbruchs im Jahre 1954 kam es zum Austritt von größeren Mengen von Uranerzaufbereitungsrückständen, die sich in der Plohnbachaue ablagerten und bei stärkeren Niederschlagereignissen umgelagert werden. Das Gebiet der Plohnbachaue ist frei zugänglich und durch Wanderwege erschlossen. Sanierungs- bzw. Sicherungsmaßnahmen im Bereich der Plohnbachaue sind bis heute nicht erfolgt.

Begründung Wismut-Altstandort
Der Dammbruch ereignete sich im Sommer 1954. Die industrielle Absetzanlage in Lengenfeld wurde zu diesem Zeitpunkt vom Objekt 31 der SAG/SDAG Wismut betrieben.

Bewertung Prioritätensetzung
Das Gebiet ist frei zugänglich und wird teilweise für die Naherholung genutzt. Eine planmäßige touristische Nutzung setzt eine Sanierung voraus. Durch die Verfrachtung der Aufbereitungsrückstände besteht ein hohes Risiko, dass gegenwärtige Nutzungen im Unterlauf des Plohnbaches eingeschränkt werden, bzw. eine Gefahrensituation in der Ortslage Lengenfeld entstehen kann.
Zur Minimierung der Nutzungseinschränkungen und des Gefahrenpotentials ist die Prüfung und Entwicklung einer Sanierungsvariante für das Gebiet der Plohnabchaue vordringlich.

Projektziel
Erstellung einer Vorplanung zur Sanierung der Plohnbachaue am Standort Lengenfeld.