Sanierung Halde 5b
Erzgebirgskreis/Aue-Bad-Schlema
Iststand
Das Bearbeitungsgebiet befindet sich in Aue-Bad Schlema, in der Gemarkung Oberschlema im Erzgebirgskreis. Die Halde 5b umfasst eine Fläche von ca. 0,8 ha und befindet sich am Westrand des Ortsteils Bad Schlema auf einem nach Südost zum Schlematal hinabfallenden Gelände. Die unmittelbare Umgebung der Halde 5b ist im westlichen und südlichen Umfeld durch Kleingärten geprägt, die im Nordwesten bis auf die Haldenschüttung reichen. Östlich der Halde befindet sich Ackerland. Die nächstgelegene Wohnbebauung liegt sowohl in nordwestlicher als auch südöstlicher Richtung etwa 50 m von der Halde entfernt. Südwestlich befindet sich ein Wohnhaus unmittelbar an der Objektgrenze. Die Straßen, Wege und Gebäude unmittelbar vor dem Böschungsfuß der Halde sowie an der Objektgrenze und auf der Plateaufläche befindlichen Kleingartenanlagen, sind aus geotechnischer Sicht als Schutzgut betroffen. Aus radiologischer Sicht ist die Entfernung von singulären Kontaminationen durch Erzreste mittels Bodenaustausch notwendig.
Begründung Wismut-Altstandort
Die Halde 5b entstand im Ergebnis der Bergbautätigkeit der SAG/SDAG Wismut in den Jahren 1946 bis 1958. Hier wurde auf ca. 0,8 ha Aufstandsfläche überwiegend Bergematerial aus dem Schacht 5b verkippt.
Bewertung Prioritätensetzung
Die Halde 5b befindet sich in der Ortslage des Kurortes Bad Schlema, in einem Umfeld, welches für Wohn- und Erholungszwecke genutzt wird. Der Bereich der Fläche ist frei zugänglich. Um die geotechnische Sicherheit zu erhöhen und die Strahlenexposition zu reduzieren, ist eine planerische Bearbeitung sowie die anschließende Sanierungsdurchführung notwendig.
Projektziele
Im Rahmen des Gesamtprojektes ist die Planung zu erarbeiten, notwendige Untersuchungen sowie die Arbeiten zur Sanierung durchzuführen.
