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Am Pferdegöpel in Johanngeorgenstadt wurde Anfang April die Halde 42 gerodet und damit die Arbeiten vorbereitet
Am Pferdegöpel in Johanngeorgenstadt wurde Anfang April die Halde 42 gerodet und damit die Arbeiten vorbereitet

Vor einem Jahr war die Halde 42 zwischen dem Pferdegöpel (vorn) und dem Parkplatz mit der Riesen-Pyramide unter einem Wäldchen verborgen
Vor einem Jahr war die Halde 42 zwischen dem Pferdegöpel (vorn) und dem Parkplatz mit der Riesen-Pyramide unter einem Wäldchen verborgen

 

10.05.2019

Beginn der Sanierung der Halde Schacht 42 in Johanngeorgenstadt

Anfang April 2019 hat die Wismut GmbH mit der Flächensanierung des Wismut-Altstandortes Halde Schacht 42 ein weiteres Sanierungsvorhaben im Raum Johanngeorgenstadt in Angriff genommen.

Als Voraussetzung für die Flächenbearbeitung werden 105 Garagen in diesem Bereich unmittelbar im Zentrum der Stadt abgebrochen und fachgerecht entsorgt, während die restlichen 107 Garagen am Standort bestehen bleiben. Der Aufwuchs auf der Halde wurde gerodet. Es ist geplant, ca. 13.000 m³ Haldenmassen abzutragen und zum Einlagerungsbereich der Dammhalde zu transportieren. Dabei werden sämtliche Böschungen abgeflacht und eine durchgehende Sichtachse vom Parkplatz mit der Riesen-Pyramide zum Pferdegöpel geschaffen. Mit dem Ausbau eines 300 m langen Wegesystems wird zudem eine direkte Verbindung zwischen Parkplatz und den touristischen Einrichtungen am Pferdegöpel geschaffen. Später erfolgt eine entsprechende Erstbegrünung der Fläche, wobei die Wiederaufforstung auf zwei Ersatzflächen der Stadt im Herbst 2020 geplant ist.

Seit Juli 2018 wird auch der Schacht 42 vor Ort umfangreich verwahrt, als Grundlage für die Sanierung der Haldenfläche. Er soll als Schauobjekt mit seinem historischen Schachtmauerwerk aus dem 18. Jahrhundert sichtbar bleiben.

Die Finanzierung der Sanierungsarbeiten erfolgt wie bei allen Wismut-Altstandorten zu je 50 % vom Bund und vom Freistaat Sachsen. Seit dem Inkrafttreten des Verwaltungsabkommens zur Altstandortsanierung im Jahr 2003 gehört der Raum und insbesondere die Stadt Johanngeorgenstadt zu den Schwerpunkten der Arbeiten.