Wismut News



17.11.2015

Verwahrung von Grubenbauen im Bereich der Uranus-Schächte

Anfang November 2015 wurde mit der Grubenbauverwahrung im Bereich der Schächte Uranus I, II und III begonnen. Damit werden die Sanierungsarbeiten an Wismut-Altstandorten in Annaberg-Buchholz, jetzt im Ortsteil Kleinrückerswalde, fortgesetzt.
 
Hintergrund ist, dass dort zwischen 1947 und 1959 im Bereich der Schächte Uranus I, II und III der SAG/SDAG Wismut aktiv Uranerzbergbau betrieben wurde. Zum Teil wurden dabei Schächte in unmittelbarer Nähe zu Gebäuden abgeteuft. Nach dem Ende des Bergbaus und dem Abbau der Bergwerksanlagen sind Tagesöffnungen durch die SDAG Wismut aus jetziger Sicht nur unzureichend verwahrt worden. Auch nachträgliche Sicherungsarbeiten erwiesen sich zum Teil als nicht ausreichend. Das haben umfangreiche Bohrarbeiten sowie Kamera-Befahrungen im Jahr 2014 gezeigt.
 
Mit den aktuellen Arbeiten, die im Jahr 2017 abgeschlossen werden sollen, wurde die Firma BST Freiberg GmbH beauftragt. Dabei werden bestehende Gefährdungen an den drei Schachtstandorten und unter der Uranushalde beseitigt. Letzteres ist eine wichtige Voraussetzung für nachfolgend geplante Maßnahmen, mit denen die Standsicherheit der großen Uranushalde verbessert werden soll. Die Planung und die Bauüberwachung werden durch das Ingenieurbüro Eckert aus Chemnitz erbracht.


Grubenbauverwahrung im Bereich der Schächte Uranus I, II und III
Grubenbauverwahrung im Bereich der Schächte Uranus I, II und III
Die Arbeiten sollen im Jahr 2017 abgeschlossen sein
Die Arbeiten sollen im Jahr 2017 abgeschlossen sein
Lageplan der Uranushalde mit Schächten
Lageplan der Uranushalde mit Schächten