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Die sanierte Halde Marienschacht in Bannewitz ist mit der Betriebsfläche aus der Bergaufsicht entlassen
Die sanierte Halde Marienschacht in Bannewitz ist mit der Betriebsfläche aus der Bergaufsicht entlassen

Der Schachtkomplex mit dem Malakowturm wird heute von der Bergsicherung Freital genutzt
Der Schachtkomplex mit dem Malakowturm wird heute von der Bergsicherung Freital genutzt

 

03.12.2015

Sanierte Halde Marienschacht bei Dresden aus der Bergaufsicht entlassen

Für die von der Wismut GmbH sanierten Areale Halde und Betriebsfläche Marienschacht im Bannewitzer Ortsteil Boderitz stellte das Sächsische Oberbergamt das Ende der Bergaufsicht am 3. November 2015 fest.

Das Amt bescheinigte der Wismut GmbH, die Arbeiten zur Wiedernutzbarmachung der am Rand Dresdens liegenden Bergbauflächen ordnungsgemäß beendet zu haben. Nach Ablauf der 15-jährigen Nachsorgezeit stünden keine Sachverhalte dem Erfolg der Wiedernutzbarmachung entgegen. Das von der Wismut GmbH angestrebte Sanierungsziel der Wiedernutzbarmachung als Freizeitanlage bzw. Grünfläche sei erreicht.

Die dem Standort Dresden-Gittersee zugeordnete Halde Marienschacht sanierte die Wismut GmbH einschließlich der Betriebsfläche von 1997 bis 1999. Mit einer Mehrschichtabdeckung wurden die Halde verwahrt, Gerinne und Wege angelegt und schließlich die gesamte Fläche durch Begrünung vor Erosion geschützt. Die Schachtröhre wurde bis 10 Meter unterhalb der Rasenkante verfüllt.

Geteuft wurde der Marienschacht 1886 durch die „Freiherrlich von Burgker Steinkohlenwerke“. Der Förderturm ist ein seltener sogenannter Malakowturm und steht unter Denkmalschutz. Mit seiner dazugehörigen Halde bildet er ein bergbauhistorisches Ensemble.