Wismut News



12.09.2017

Großprojekt in Annaberg-Buchholz fertig

Mit der offiziellen Freigabe ist am 12. September 2017 die Sanierung des Tagesbruchs am Dörfler Weg in Annaberg-Buchholz beendet worden. Oberbürgermeister Rolf Schmidt, Oberberghauptmann Prof. Dr. Bernhard Cramer und Wismut-Geschäftsführer Dr. Stefan Mann gaben symbolisch den Verkehr wieder frei.

Die Wismut GmbH als Projektträger für die Sanierung der Wismut-Altstandorte beauftragte mit der Bauausführung die Firma Bergsicherung Schneeberg. Die Planung lag in den Händen des Ingenieurbüros Dr. G. Meier. Für das Großprojekt wurden Strecken unter Tage auf 135 Metern Länge gesichert, Erkundungsbohrungen mit einer Länge von einem Kilometer niedergebracht, Hohlräume mit 2.667 Kubikmeter Beton verfüllt und der Dörfler Weg als Zufahrtsstraße wieder hergerichtet. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 4 Millionen Euro.

Im Mai 2013 kam es am Dörfler Weg in unmittelbarer Nachbarschaft zur Wohn- und Gewerbebebauung zu einem Tagesbruch. Sofortige Erkundungen des Untergrunds konnten eine direkte Gefahr für das Wohnhaus ausschließen, ergaben aber einen umfassenden Sanierungsbedarf. Als Ursache für den Bergschaden wurden alte Abbaue der Wismut aus den 1950er Jahren festgestellt.


Oberberghauptmann Prof. Dr. Bernhard Cramer, Anwohner Manfred Müller, Oberbürgermeister Rolf Schmidt, Geschäftsführerin der Bergsicherung Schneeberg Ines Walther und Wismut-Geschäftsführer Dr. Stefan Mann (v. l.) durchschnitten am Dörfler Weg das Absperrband
Oberberghauptmann Prof. Dr. Bernhard Cramer, Anwohner Manfred Müller, Oberbürgermeister Rolf Schmidt, Geschäftsführerin der Bergsicherung Schneeberg Ines Walther und Wismut-Geschäftsführer Dr. Stefan Mann (v. l.) durchschnitten am Dörfler Weg das Absperrband
Anwohner, Medienvertreter und Projektbeteiligte informierten sich vor Ort
Anwohner, Medienvertreter und Projektbeteiligte informierten sich vor Ort
Die Zufahrtsstraße ist wiederhergestellt, nichts deutet auf den Bergschaden hin
Die Zufahrtsstraße ist wiederhergestellt, nichts deutet auf den Bergschaden hin


Im Mai 2013 kam es an der Zufahrt über Wismut-Altbergbau zu einem Bergschaden
Im Mai 2013 kam es an der Zufahrt über Wismut-Altbergbau zu einem Bergschaden
Die Verwahrung des Tagesbruchs (Aufnahme vom Juli 2013) entwickelte sich zu einem Großprojekt
Die Verwahrung des Tagesbruchs (Aufnahme vom Juli 2013) entwickelte sich zu einem Großprojekt
Die Baugrube erreichte mit 17 Metern Durchmesser eine Tiefe von 14 Metern (Foto Oktober 2013)
Die Baugrube erreichte mit 17 Metern Durchmesser eine Tiefe von 14 Metern (Foto Oktober 2013)