11.09.2018
Südumbruch nimmt seine Funktion als Wasserlösestollen auf
Seit heute laufen die Wässer aus dem Schneeberger Grubengebäude wieder natürlich in den Vorfluter ab. "Die Inbetriebnahme des neu aufgefahrenen Südumbruchs ist ein bedeutender Schritt. Er ist das letzte untertägige Bauwerk der Wismut, das in Betrieb geht," so der Technische Geschäftsführer der Wismut GmbH Dr. Michael Paul beim offiziellen Termin mit Behörden und Bürgermeister Jens Müller.
Der Leiter des Oberbergamtes Sachsens, Prof. Dr. Bernhard Cramer, dankte dem Bund und den Wismut Mitarbeitern für ihre engagierte Arbeit an diesem Großprojekt: "Der neue Stollen hat große Bedeutung im Brennpunkt des sächsischen Bergbaus." Der rund 60 m unter der Erde aufgefahrene Südumbruch ist ein Bauwerk für die Ewigkeit und leitet nun als neues Teilstück des historischen Markus-Semmler Stollens die Wässer südlich des heutigen Kurparkes über den Schlemabach in die Zwickauer Mulde.
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