Wismut News



11.09.2018

Südumbruch nimmt seine Funktion als Wasserlösestollen auf

Seit heute laufen die Wässer aus dem Schneeberger Grubengebäude wieder natürlich in den Vorfluter ab. "Die Inbetriebnahme des neu aufgefahrenen Südumbruchs ist ein bedeutender Schritt. Er ist das letzte untertägige Bauwerk der Wismut, das in Betrieb geht," so der Technische Geschäftsführer der Wismut GmbH Dr. Michael Paul beim offiziellen Termin mit Behörden und Bürgermeister Jens Müller.

Der Leiter des Oberbergamtes Sachsens, Prof. Dr. Bernhard Cramer, dankte dem Bund und den Wismut Mitarbeitern für ihre engagierte Arbeit an diesem Großprojekt: "Der neue Stollen hat große Bedeutung im Brennpunkt des sächsischen Bergbaus." Der rund 60 m unter der Erde aufgefahrene Südumbruch ist ein Bauwerk für die Ewigkeit und leitet nun als neues Teilstück des historischen Markus-Semmler Stollens die Wässer südlich des heutigen Kurparkes über den Schlemabach in die Zwickauer Mulde. 

Mehr Informationen finden Sie auch unter Pressemeldungen.


Der Südumbruch führt die Wässer aus dem Schneeberger Revier ab
Der Südumbruch führt die Wässer aus dem Schneeberger Revier ab
Oberberghauptmann Prof. Dr. Bernhard Cramer, Wismut-Geschäftsführer Dr. Michael Paul, Bereichsleiter Carsten Wedekind, Thomas Korte vom BMWi und Betriebsratsvorsitzender Stefan Hohenhausen am Ende des Südumbruchs
Oberberghauptmann Prof. Dr. Bernhard Cramer, Wismut-Geschäftsführer Dr. Michael Paul, Bereichsleiter Carsten Wedekind, Thomas Korte vom BMWi und Betriebsratsvorsitzender Stefan Hohenhausen am Ende des Südumbruchs
Steiger Bernd Dienelt, die Leiterin des Projekts Bergbau/Sanierung Susann Krächan und der ehemalige Leiter  Peter Wolff am sogenannten Riegerkreuz. Hier trifft das Wasser aus dem Südumbruch (links) auf den historischen Wasserlösestollen.
Steiger Bernd Dienelt, die Leiterin des Projekts Bergbau/Sanierung Susann Krächan und der ehemalige Leiter Peter Wolff am sogenannten Riegerkreuz. Hier trifft das Wasser aus dem Südumbruch (links) auf den historischen Wasserlösestollen.


Vor der Inbetriebnahme wurden die Sohle betoniert und Gleise für eine Grubenbahn verlegt
Vor der Inbetriebnahme wurden die Sohle betoniert und Gleise für eine Grubenbahn verlegt
2011 begann die Auffahrung der neuen Strecke
2011 begann die Auffahrung der neuen Strecke
Über 12 000 Kubikmeter Bergemasse wurden über den Schacht 15IIb ausgefördert
Über 12 000 Kubikmeter Bergemasse wurden über den Schacht 15IIb ausgefördert