10.10.2019
4. Internationales Bergbausymposium WISSYM 2019 in Chemnitz
In Chemnitz veranstaltet die Wismut GmbH vom 9. bis 11. Oktober bereits zum vierten Mal das Bergbausymposium WISSYM. Zur Eröffnung am 10. Oktober im Chemnitzer Hof unterstrichen in ihren Grußworten der Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, Bodo Ramelow und die Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz, Barbara Ludwig die Bedeutung der von der Wismut GmbH geleisteten Sanierungsarbeiten für die vom Uranbergbau betroffenen Regionen. Er sei froh, dass „die Wismut 30 Jahre Stabilität für das gesamte ehemalige Uranabbaugebiet gebracht hat“, so der Ministerpräsident.
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Oliver Wittke, lobte in seiner Keynote die großen Fortschritte bei der Wismut-Sanierung seit 1991: „In den vergangenen 28 Jahren sind herausragende Sanierungsleistungen vollbracht worden. Es stehen allerdings auch noch umfangreiche Sanierungsaufgaben aus, denn seit 1991 sind die Anforderungen an die Sanierung gestiegen, etwa beim Strahlen-, Umwelt- und Naturschutz. Deshalb bedarf es auch künftig fachlicher Kompetenz, öffentlicher Akzeptanz und Dialogbereitschaft aller Beteiligten, um die Sanierungsarbeiten zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. Schon jetzt findet die Sanierung der Folgen des ehemaligen Uranerzbergbaus in Sachsen und Thüringen international hohe Anerkennung wie die Wismut-Konferenz 2019 eindrucksvoll belegt.“
Das 4. Internationale Bergbausymposium WISSYM 2019 bietet nationalen und internationalen Bergbausanierern, Bergbautreibenden, Wissenschaftlern, Vertretern von Behörden und Verwaltung sowie Ingenieurbüros eine Plattform zum Austausch und zur Diskussion von Erfahrungen in der Bergbausanierung. Partner und Co-Organisatoren des Fachtreffens sind die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA), DIAMO, state enterprise, Tschechische Republik und die TU Bergakademie Freiberg.