Wismut News

Als Teil des Systems der Vorflutanbindung der IAA Culmitzsch wird ein Stapelbecken zu einem Hochwasserrückhaltebecken ausgebaut
Als Teil des Systems der Vorflutanbindung der IAA Culmitzsch wird ein Stapelbecken zu einem Hochwasserrückhaltebecken ausgebaut

Das gewonnene Material wird zur Konturierung in das Becken A der Absetzanlage transportiert
Das gewonnene Material wird zur Konturierung in das Becken A der Absetzanlage transportiert

 

14.10.2019

Vorflutanbindung Nord der IAA Culmitzsch begonnen

Die Wismut GmbH hat mit den Vorarbeiten zum Bau der Vorflutanbindung (Nord) zum Ableiten der Oberflächenwässer aus den Zentralbereichen der Becken A und B der Industriellen Absetzanlage (IAA) Culmitzsch begonnen. In dem ersten Teilprojekt wird zurzeit ein schon vorhandenes Stapelbecken am Fuß der Waldhalde zu einem Hochwasserrückhaltebecken (HRB4) erweitert. Bautechnisch ist das HRB4 als ein in das Gelände eingetieftes Trockenbecken mit einer Gesamtfläche von 24.430 m² vorgesehen. Ein Wassereinstau wird nur bei erhöhtem Oberflächenwasserabfluss aus dem Einzugsgebiet stattfinden. Das HRB4 wird im Endzustand ein Rückhaltevolumen für Oberflächenwässer von 30.200 m³ besitzen.

Die Entwässerung der IAA ist in Richtung Norden über eine Ableitung geplant, welche in den Wolfersdorfer Döhlerbach einbinden wird, der wiederum in den Fuchsbach mündet. Das gesamte Vorhaben ist aufgrund der umfangreichen baulichen Maßnahmen in fünf Teilprojekte gegliedert und soll einschließlich Wasser- und Wegebau bis 2024 abgeschlossen sein. In dieser Zeit werden rund 1,3 Mio. m³ kontaminiertes und nicht kontaminiertes Material ausgehoben und für die Konturierung im Becken A eingebaut.