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18.12.2019

Endspurt auf sanierter Halde 309: Letzte Bäume werden gepflanzt

Die letzten Bäume und Sträucher werden in diesen Tagen auf der Halde 309 am Standort Schlema-Alberoda gepflanzt. Damit ist zum Ende des Jahres auch der letzte Abschnitt der Aufforstung abgeschlossen. Insgesamt wurden auf der Halde rund 35.000 einheimische Baum- und Straucharten gepflanzt. Ab 2020 geht dann das Objekt komplett in die Nachsorge über. Insgesamt 10,5 Millionen Euro wurden in die Sanierung der Halde 309 investiert.

9 Hektar der insgesamt etwa 15 Hektar großen Halde wurden in drei Bauabschnitten nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen 2017 aufgeforstet. Lediglich der Plateaubereich bleibt als Lichtung mit weitem Ausblick in die Umgebung bestehen. Die fertig sanierte Halde ist mit ca. 3 Kilometern neu gebauten Wirtschaftswegen erschlossen. Diese sind naturnah mit einer ungebundenen Deckschicht versehen. Lediglich größere Steigungen wurden mit einer bituminösen Deckschicht ausgeführt.

Die Sanierung der Halde begann im Jahre 2008 mit dem Abbruch der Betriebsgebäude des ehemaligen Schachtes 12 und der Rodung. Durch Ab- und Auftrag von rund einer halben Million Kubikmeter Material wurde die Halde profiliert. Im Anschluss wurde sie mit einer rund halben Meter mächtigen Schicht aus Mineralboden und Komposterde abgedeckt. 2015 begannen die Wasser- und Wegebauarbeiten, die 2018 endgültig fertiggestellt wurden. Die Gesamtlänge der Wasserfassungs- und Ableitungssysteme beträgt ca. 4 Kilometer. Am Haldenfuß anfallende Sickerwässer werden in einer Drainage unter der Abdeckung gefasst und über ein Bohrloch der Grube Schlema-Alberoda zugeführt.



Die sanierte Halde während der Aufforstung 2018
Die sanierte Halde während der Aufforstung 2018
Arbeiten an der Abdeckung 2013
Arbeiten an der Abdeckung 2013
Profilierungsarbeiten 2011
Profilierungsarbeiten 2011


Die Halde 309 vor der Sanierung 2000
Die Halde 309 vor der Sanierung 2000