Wismut News



04.03.2020

Strahlenschutzfachleute aus Europa testen auf Wismut-Flächen Flugmonitore für radiologische Notfallsituationen

Im Rahmen eines von der EU geförderten Forschungsvorhabens nahmen vom 2. bis 4. März 2020 Experten aus Belgien, Spanien, Tschechien und Deutschland an einem Messvergleich zur Anwendung von Drohnen, die mit hochsensitiven Strahlungsdetektoren ausgestattet sind, teil.

Der vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) organisierte Vergleich fand in enger Zusammenarbeit mit der Wismut GmbH statt. Überflogen wurden Flächen auf der industriellen Absetzanlage Culmitzsch, auf denen im Rahmen der Sanierung noch Rückstände der Uranerzaufbereitung umgelagert werden. Ein weiterer Messort waren die von der Wismut GmbH unterhaltenen Kalibrierflächen für radiologische Messungen natürlicher Strahlung auf der ehemaligen Betriebsfläche Reust.

Ein Schwerpunkt des EU-Forschungsprojektes ist es, Messmethoden zur Erkundung von Kontaminationen im Fall einer radiologischen Havarie oder gar Katastrophe zu entwickeln. Drohnen-getragene Monitore ermöglichen es, in solchen Situationen schwer zugängliche oder auch höher kontaminierte Flächen von der Luft aus radiologisch zu charakterisieren.



Wismut-Strahlenschutzexperte Dr. Peter Schmidt informierte die Teilnehmer zu Beginn des Messvergleiches über das Wismut-Projekt
Wismut-Strahlenschutzexperte Dr. Peter Schmidt informierte die Teilnehmer zu Beginn des Messvergleiches über das Wismut-Projekt
Bei den vom BfS organisierten Vergleichsmessungen haben fünf Teams Drohnen mit Strahlenmesstechnik getestet
Bei den vom BfS organisierten Vergleichsmessungen haben fünf Teams Drohnen mit Strahlenmesstechnik getestet
Die Messungen fanden mit Unterstützung der Wismut GmbH statt
Die Messungen fanden mit Unterstützung der Wismut GmbH statt


Testflug über einer Fläche auf der industriellen Absetzanlage Culmitzsch
Testflug über einer Fläche auf der industriellen Absetzanlage Culmitzsch