29.10.2021
Empfang zu 30 Jahre Wismut GmbH
Am 28. Oktober folgten zahlreiche Vertreter aus Politik, Verwaltung und der Wirtschaft der Einladung der Geschäftsführung der Wismut GmbH zu einem Empfang im Carlowitz-Congresscenter in Chemnitz. Unter dem Motto „30 Jahre Wismut GmbH“ dankte der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig in seinem Grußwort dem Unternehmen und allen Beteiligten, dass sie sich den Herausforderungen der Sanierung erfolgreich gestellt haben. Weiter warb er für einen verantwortungsvollen Bergbau und stellte fest: „Wer für das Industrieland Sachsen ist, muss auch für das Bergbauland Sachsen sein.“
In seinem Festvortrag unterstrich der Präsident der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) Prof. Dr. Ralph Watzel angesichts weltweit steigender Nachfragen nach Ressourcen die Notwendigkeit des Bergbaus. Er warb dafür, das bei der Sanierung entstandene Wissen und Know-how anzuwenden und global zur Verfügung zu stellen. „Mit den Erfahrungen des Sanierungsbergbaus der Wismut sowie den wachsenden Sanierungsaufgaben in den Steinkohle- und Braukohlerevieren schafft sich Deutschland ein Alleinstellungsmerkmal.“ Als Vertreter der BGR und vom Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) bestellter Gutachter der Wismut GmbH fasste er die Arbeit des Bergbausanierers als erfolgreich zusammen. Die Wismut habe den Beweis erbracht, „dass Bergleute nicht nur Löcher graben, sondern diese auch so versorgen können, dass nach dem Bergbau eine sichere und lebenswerte Umwelt geschaffen wird.“
Wismut-Geschäftsführer Dr. Michael Paul dankte dem Gesellschafter für die dauerhafte und stabile Unterstützung. BMWi-Abteilungsleiter Thorsten Herdan beglückwünschte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wismut GmbH zum 30-jährigen Jubiläum. „Sie können stolz darauf sein.“ 30 Jahre Wismut GmbH, das sei zum einen eine riesige Erfolgsgeschichte und könne zum anderen ein Modell für eine Zukunft werden. Daran müsse man weiter arbeiten, so Herdan. „Mit der Wismut GmbH halten wir ein Projektmanagement-Unternehmen in der Hand, das seines Gleichen sucht.“