11.11.2021
Sanierungsende am Standort Crossen – Wismut übergibt Staffelstab
Anlässlich des Abschlusses der Sanierungsarbeiten am Standort Crossen trafen sich am 10. November 2021 Vertreter der Wismut GmbH, der Landestalsperrenverwaltung LTV und der Stadt Zwickau mit Sachsens Umweltminister Wolfram Günther. Am Rand der ehemaligen Bergehalde Crossen berichtete Wismut-Geschäftsführer Dr. Michael Paul über die anspruchsvollen Sanierungsarbeiten beim Rückbau des benachbarten Uranerz-Aufbereitungsbetriebes und der Bergehalde. Dabei wurde auf den Flächen an der Zwickauer Mulde in enger Zusammenarbeit mit der LTV und den Behörden ein modernes und nachhaltiges Hochwasserschutzkonzept umgesetzt. Umweltminister Günther zeigte sich erfreut über den Abschluss des Projektes und betonte die zusätzliche Bedeutung des Standortes als wertvolles Biotop.
Symbolisch übergaben Vertreter der Wismut GmbH die Verantwortung über die sanierten Flächen und die errichteten Hochwasserschutzanlagen an das Land Sachsen und damit an die LTV. Künftig geben diese neuen Überflutungsflächen (Retentionsflächen) bei einem Hochwasser dem Fluss Raum und senken flussabwärts Pegelspitzen. Fern des Flusses angelegte Deiche schützen dahinterliegende Wohnareale vor Hochwasser.
Als letzte Arbeiten hat die Wismut GmbH einen muldennahen Wall auf der Fläche des ehemaligen Aufbereitungsbetriebes zurückgebaut und die Flächen komplett saniert. Diese Arbeiten konnten Ende Oktober abgeschlossen werden. In den nächsten Jahren wird noch ein Altarm der Zwickauer Mulde am Rand der ehemaligen Bergehalde über das Verwaltungsabkommen Sächsische Altstandorte saniert.
Offizielle Medieninformation des SächsischesnStaatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft