20.12.2021
30 Jahre Wismut GmbH
Am 20. Dezember 1991 war die Gründung der Wismut GmbH vollbracht. Aus dem Uranproduzenten SDAG Wismut wurde ein Bundesunternehmen mit dem Auftrag, die Hinterlassenschaften des Uranerzbergbaus in Sachsen und Thüringen stillzulegen, zu sichern und zu rekultivieren. Heute, 30 Jahre später ist ein großer Teil der Aufgaben erfüllt. Wesentliche Ziele sind erreicht: Mehr als eine Milliarde Tonnen radioaktiver Rückstände wurden stabilisiert, Gefahren beseitigt, Risiken minimiert. Neu entstandene, revitalisierte Landschaften mit seltenen Tier- und Pflanzenarten künden vom gewaltigen Transformationsprozess. Bis heute hat die Bundesregierung 6,9 Milliarden Euro in die Sanierung investiert.
Von dieser einzigartigen Sanierungsgeschichte erzählte in diesem Jubiläumsjahr eine Ausstellung „Für die Menschen. Für die Umwelt. 30 Jahre Wismut GmbH“ im Bundestag, später in Gera und Chemnitz sowie auch online. Und auch 2021 hat die Wismut GmbH wichtige Sanierungserfolge erreicht. Trotz der bremsenden Auswirkungen der Corona-Pandemie konnten die sanierten Flächen des ehemaligen Aufbereitungsbetriebes und der Bergehalde in Crossen übergeben werden, die letzte Uranlieferung verließ in Königstein das Unternehmen, auf der Absetzanlage Culmitzsch wurde die letzte Drainbohrung eingebracht. In Aue-Bad Schlema begannen die bergmännischen Arbeiten zur letzten Schachtverwahrung. Zudem hat sich die Wismut GmbH mit dem Beginn des Regelbetriebes der neuen Aufbereitungsanlage für Flutungswasser in Königstein und der Schlüsselübergabe für die neue Wasserbehandlungsanlage Helmsdorf weiter auf die anstehenden Langzeitaufgaben vorbereitet.
Für die bevorstehenden Feiertage wünschen wir eine geruhsame Zeit und für das Jahr 2022 alles Gute, Glückauf!