21.06.2024
Präsidentin der Landesdirektion Sachsen informiert sich über Altstandorte und Wismut-Erbe
Am 20. Juni informierten Geschäftsführer Dr. Michael Pau,l und der Leiter des Projekts Sanierung Altstandorte, Martin Zimmermann, die Präsidentin der Landesdirektion Sachsen (LDS), Regina Kraushaar, über Wismut-Altstandorte in Annaberg-Buchholz. Anschließend stand in Chemnitz der Umgang mit dem Wismut-Erbe auf der Agenda.
Volles Programm beim Arbeitsbesuch der Präsidentin der LDS, Regina Kraushaar, gestern in Annaberg-Buchholz und in Chemnitz. In Begleitung von einschlägigen Fachleuten der LDS stimmte sie sich zuerst in der Erzgebirgsstadt mit dem Geschäftsführer der Wismut GmbH, Dr. Michael Paul, und dem für die Altstandortsanierung zuständigen Leiter, Martin Zimmermann, ab. Sie wurde von den Wismut-Führungskräften über den Stand der Sanierung an den wichtigsten Altstandorten der Stadt informiert. Vor Ort konnten sich die LDS-Vertreter von der Qualität der Sanierung der Halden Uranus I-III überzeugen. An der sich ebenfalls mitten im Stadtgebiet befindlichen Halde Zeppelin berichteten die Wismut-Fachleute über die geplante Umlagerung des kontaminierten Materials.
Am Stadtrand befuhr die Gruppe einen Grubenbau am Dörfler Weg. Hier verwahrt eine beauftragte Firma unter Federführung der Wismut GmbH tagesnahe Strecken und Abbaue insbesondere unter Straßen. 2013 kam es in der Nähe zu einem großen Tagesbruch.
Am Standort Chemnitz stellte die Geschäftsführerin der Wismut Stiftung gGmbH, Dr. Julia Dünkel, diese der LDS-Delegation vor. Sie berichtete von ersten Plänen und noch ungelösten Fragen im Umgang mit dem Wismut-Erbe. Insbesondere sei die Aufbewahrung und Präsentation der Wismut-Kunstsammlung noch offen. Ein Besuch der Sammlung im Archiv der Wismut GmbH verdeutlichte abschließend den Besuchern deren Dimensionen und zeigte die Bandbreite der Arbeiten.