14.10.2024
Wismut und RAG intensivieren Zusammenarbeit
In einem weiteren Schritt zur Zusammenarbeit im Nachbergbau haben die Wismut GmbH und die RAG Aktiengesellschaft eine Vereinbarung unterzeichnet, um künftig bei der Sanierung und Nachsorge ehemaliger Bergbaustandorte intensiver zusammenzuarbeiten. Wismut-Geschäftsführer Dr. Michael Paul und Michael Kalthoff, Finanzvorstand der RAG, unterzeichneten die Vereinbarung am Rande der Jahresveranstaltung der Vereinigung Rohstoffe und Bergbau (VRB) am 10. Oktober in Berlin.
Die Wismut GmbH und die RAG, verantwortlich für die Nachsorge des Steinkohlenbergbaus in Nordrhein-Westfalen und im Saarland, stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Beide Unternehmen sind mit der langfristigen Sicherung von Gruben und Halden, der Überwachung von Umwelteinflüssen und der Nutzung neuer Technologien zur Prozessoptimierung befasst. Durch die Kooperation wollen beide Unternehmen voneinander lernen und Synergien schaffen, um ihre Aufgaben effizienter zu bewältigen.
„Bei aller Unterschiedlichkeit in der konkreten Bearbeitung der Aufgaben des Nachbergbaus gleichen sich die Aufgaben und Herausforderungen in vielen Punkten. Durch die rasant fortschreitende Entwicklung neuer Technologien und der Digitalisierung ergeben sich Chancen zur Verbesserung dieser Prozesse," so RAG-Finanzvorstand Michael Kalthoff bei der Unterzeichnung in Berlin.
Seit 2022 stehen die Wismut GmbH und die RAG in engem Austausch. Zu den Schwerpunkten der zukünftigen Zusammenarbeit zählen unter anderem Strategien für die Umsetzung von Sanierungsvorhaben, der Einsatz von Sensorik für automatische Messungen und die Digitalisierung von Prozessen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Entwicklung und Nutzung erneuerbarer Energien auf Liegenschaften.
Mit dieser Vereinbarung gehen die Wismut GmbH und die RAG einen weiteren Schritt in Richtung einer zukunftsweisenden und nachhaltigen Bergbaunachsorge.