20.12.2024
Spannendes 2024 und Glückauf ins neue Jahr
Wir haben in diesem Jahr die Vorgaben des Arbeitsprogramms überwiegend erfüllt – obwohl es schwierige Rahmenbedingungen, wie Verzögerungen bei Fremdleistungen und Genehmigungen, Lieferschwierigkeiten sowie Preissteigerungen spannend machten. Das war nur Dank des Einsatzes der Kolleginnen und Kollegen an allen Standorten möglich.
Aus der großen Anzahl an alltäglichen Arbeiten und Sanierungsprojekten ragen wieder einige Meilensteine heraus:
Standort Chemnitz:
In diesem Jahr haben wir mit nationalen und internationalen Partnern Kooperationsvereinbarungen neu abgeschlossen oder verlängert. So tauschen wir künftig u. a. mit der heimischen RAG-Stiftung, dem tschechischen Bergbaustaatskonzern Diamo, dem US-amerikanischen Energieministerium und dem chilenischen Staatskonzern Codelco Erfahrungen und Wissen aus.Standort Aue:
Die Auffahrung der Feldstrecke 27a parallel von zwei Seiten dominierte die Arbeiten unter Tage – der Durchbruch der beiden Teilstrecken gelang den Bergleuten am 19. Dezember. Über Tage konnte die Flächensanierung am Schacht 371 im nördlichen Abschnitt beendet werden.Standort Königstein:
Auf der Betriebsfläche in Leupoldishain ist der Verwaltungs- und Kauenkomplex komplett zurückgebaut. Auf der Fläche wächst jetzt Gras. Mit der Demontage der Rohrtrassen an der Wasseraufbereitungsanlage Anfang des Jahres und dem kürzlich begonnenen Rückbau der Beckenwirtschaft begann der Abriss der Uranentsorgung. Ein weiterer wichtiger Schritt für den Standort war der Beginn des hydraulischen Tests 2 mit der Inbetriebnahme der Aufgabestation am ehemaligen Schacht 398.Standort Ronneburg:
Mit dem Baustart eines Bürogebäudes als Anbau an das Zechengebäude Lichtenberg geht der Ausbau des Betriebsteils weiter. Der Rohbau wird Anfang nächstes Jahr fertig werden.Standort Seelingstädt:
Auf der Absetzanlage Trünzig konnte endlich die Abführung für das Oberflächenwasser aus dem Becken B über den Finkenbach gebaut werden. Die Endabdeckung von Flächen stand dagegen auf der benachbarten Absetzanlage Culmitzsch im Vordergrund, hier ist insbesondere die Konturierung im Becken A gut vorangekommen.Projektträger Altstandorte:
Die Arbeiten an den sächsischen Wismut-Altstandorten laufen vorbildlich. Neben den vielen kleinen über und unter Tage sind hier die Großprojekte Absetzanlage Dänkritz 2 und Altarm Zwickauer Mulde besonders hervorzuheben.
2025
„No secret“, unter diesem Titel werden wir 2025 gemeinsam mit der Wismut-Stiftung gGmbH im Maschinenhaus Schacht 371 Erlebnisräume schaffen und einige Geheimnisse lüften – aus viereinhalb Jahrzehnten SAG und SDAG Wismut, aus 34 Jahren erfolgreicher Sanierungstätigkeit der Wismut GmbH sowie mit einem Blick in die Zukunft des Standortes. Am Standort Königstein steht der weitere Rückbau der Uranentsorgung im südlichen Teil mit der Beckenwirtschaft und die Fortsetzung des hydraulischen Tests 2 mit angestrebter Höherflutung bis 150 m NN auf der Agenda. Größtes Vorhaben in der Grube Schlema-Alberoda wird die Nachverwahrung der Schächte 14b und 256 sein und über Tage wird die Modernisierung der WBA Schlema-Alberoda weiter geplant. Die Thüringer Standorte haben sich die weitere Verwahrung der Absetzanlage Culmitzsch und den Ausbau des Lichtensteiner Bürogebäudes als bedeutende Projekte auf die Fahne geschrieben.