06.02.2025
Rückbau der Beckenwirtschaft der Uranentsorgung
Die Rückbauarbeiten an der ehemaligen Uranentsorgung am Standort Königstein der Wismut GmbH sind seit Jahresbeginn in vollem Gange. Die komplexen Anlagen werden in mehreren Teilbereichen zurückgebaut.
Der aktuelle zweite Bauabschnitt umfasst 17 Teilobjekte. Dazu zählen unter anderem neun Becken der Laugungsanlagen, die Schlammentsorgung, verschiedene Pumpenstationen sowie Betonbehälter.
Der erste Teil des Rückbaus, bei dem rund 16 km Rohrtrasse entfernt wurden, erfolgte bereits in 2024. Aktuell steht noch die Genehmigung für den Nordteil der Uranentsorgung (dritter Teil) aus.
Geplante Umfänge des Rückbaus der Uranentsorgung:
- 30.000 m³: bauliche und technische Anlagen (massive Gebäude, Stahlleichtbauhalle, massive Becken, unterirdische Bauwerke u. a. zurückbauen)
- 1.380 m³: Fundamente, befestigte Flächen (Beton/Stahlbeton) abbrechen
- 4500 m²: Vegetationsfläche räumen
- 780 m³: Fundamente/Fundamentsockel (Beton/Stahlbeton) der Rohrtrassen abbrechen
- 20.000 m³: Beton brechen
- 1430 m: Rohrleitungen (Stahl, Kunststoff) in unterirdischen Bauwerken und Gebäuden demontieren
- 360 m: Entfernung der Isolierung aus Blech, Dachpappe, Kunststoff, Mineralwolle-/Glaswolle, PU-Dämmung von Rohrleitungen
- 630 t: Metallschrott mit Höchstdruckreiniger behandeln, Entfernung radioaktiver Oberflächenkontaminationen