Auf Initiative des Bundesumweltministeriums wurde die Befahrung gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus den Umweltministerien Sachsens und Thüringens organisiert, um die Strategien der Sanierung der ehemaligen Uranerzbergbauregion vor Ort kennenzulernen. Die von der Wismut GmbH dort erarbeiteten Methoden und Technologien finden sowohl national als auch international Beachtung und Anwendung.

Die Befahrung führten Wismut-Geschäftsführer Dr. Michael Paul, Bereichsleiter Frank Wille, Strahlenschutzbeauftragte Ricarda Langer und am Standort Seelingstädt Standortleiter Stefan Müller. Auf der Absetzanlage Culmitzsch standen u. a. die Konturierungs- und Abdeckarbeiten der Tailings und der Umgang mit kontaminierten Wässern sowie der Ableitung der gefassten Oberflächenwässer im Fokus. Auf der benachbarten Absetzanlage Trünzig konnten die Gäste näheres zu den Nachsorgearbeiten auf sanierten Flächen erfahren. Bis auf wenige Restarbeiten zur Abdeckung und zur Vorflutanbindung ist die Anlage komplett saniert.

Zum Abschluss der Befahrung ging es an den Standort Ronneburg. Im Gebiet des ehemaligen Tagebaus und seiner Umgebung standen ebenfalls die steigenden Herausforderungen für das Wassermanagement angesichts häufiger auftretender Starkregenereignisse auf der Agenda.