Was länger dauert muss nicht teurer sein – Grubenbauverwahrung Neudorf beendet
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AltstandorteWas länger dauert muss nicht teurer sein – Grubenbauverwahrung Neudorf beendet
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AltstandorteDie Wismut GmbH hat die im März 2023 begonnene Grubenbauverwahrung am Altstandort Erkundungsrevier Neudorf abgeschlossen. Der Schacht 327 und elf Erkundungsschürfe wurden gesichert.
Der Ausgangszustand am 180 m tiefen Schacht 327 war durch einen rund 10 m tiefen Bruchtrichter von 14 m x 10 m Ausdehnung gekennzeichnet. Der Schacht wurde bis in eine Teufe von 28 m aufgewältigt, um dort ein Widerlager für eine Scherplombe aus dem Fels zu sprengen. Ende März dieses Jahres wurden die Scherplombe betoniert, anschließend der Schacht aufgefüllt und das Gelände wieder hergestellt.
Darüber hinaus wurden noch elf Erkundungsschürfe mit Teufen zwischen 25 und 84 m verwahrt. Die Schachtsäulen der Schürfe 7 und 8 waren bereits auf 15 m und 18 m freigefallen, was die Dringlichkeit der Verwahrung deutlich machte. Auch beim Freilegen des Schurfes 5 wurde unter der darüber liegenden Halde die Schachtröhre auf 26 m Teufe freigefallen angetroffen. Nach dem Verfüllen der offenen Hohlräume erfolgte die Verwahrung dieser Tiefschürfe durch tagesnahe unbewehrte Auflagerplomben auf der freigelegten Festgesteinsoberkante.
Für den Schurf 13 musste das Verwahrkonzept projektbegleitend angepasst werden. Ein Pumpversuch hatte eine hydraulische Verbindung zwischen dem unerwartet wassergefüllten Schacht und dem Brunnen einer benachbarten Schäferei festgestellt. Um die Nutzung des Brunnens nicht zu beeinträchtigen, wurde der Schacht nicht verfüllt, sondern mit einer selbsttragenden Stahlbetonplatte gesichert.
Diese und weitere der Altbergbausanierung eigenen Überraschungen führten zu einer Verlängerung der reinen Bauzeit von 12 auf 18 Monate. Durch angepasste Lösungen und zielorientierte Zusammenarbeit aller Beteiligten wurden die Sanierungsziele erreicht und die geplante Nettobausumme von 1,7 Mio. Euro nicht vollständig ausgeschöpft.
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