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Jahresbericht 2024 der Wismut GmbH: Fortschritte in der Sanierung, Herausforderungen beim Wassermanagement

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Pressemeldungen

Chemnitz. Die Wismut GmbH hat ihren Umweltbericht für das Jahr 2024 veröffentlicht. Darin werden die Ergebnisse der Sanierungsarbeiten und der Umweltüberwachung an ehemaligen Standorten des Uranerzbergbaus in Sachsen und Thüringen zusammengefasst. Für das Arbeitsprogramm standen im Berichtsjahr 128,8 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung. Insgesamt wurden seit 1991 etwa 7,3 Milliarden Euro für die Sanierung bereitgestellt.

Im Jahr 2024 hat die Wismut GmbH ihr Arbeitsprogramm verlässlich umgesetzt und wichtige Fortschritte erzielt. Besonders sichtbar sind die Veränderungen in Königstein. Der Abriss des ehemaligen Verwaltungs- und Kauenkomplexes wurde abgeschlossen, erste Schritte zum Rückbau der Uranentsorgungsanlagen sind erfolgt. In Ronneburg schreitet der Ausbau der Infrastruktur mit dem Neubau eines Bürogebäudes voran. Am Standort Seelingstädt wurde die Oberflächenwasserableitung für das Becken B der IAA Trünzig erfolgreich an den Finkenbach angebunden – ein wichtiger Schritt für das Wassermanagement. Die Endabdeckung an der industriellen Absetzanlage Culmitzsch wurde trotz schwieriger Witterungsbedingungen auf weiteren Flächen umgesetzt.

In Aue-Bad Schlema gelang kurz vor Jahresende 2024 ein wichtiger Schritt bei der Sanierung unter Tage: der Durchschlag der Feldstrecke 27a. Über Tage ist die Sanierung der Flächen am Schacht 371 weiter vorangeschritten. 

Die Messergebnisse aus dem umfangreichen Umweltmonitoring belegen, dass die Grenzwerte an allen Standorten eingehalten wurden und die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt weiterhin sehr gering sind.

Der Abschluss der Sanierungsarbeiten ist an den meisten Standorten erreicht, die noch offenen Sanierungsaufgaben sollen bis 2028 weitgehend beendet werden. Die verbleibenden Langzeitaufgaben, d. h. Pflege-, Instandhaltungs- und Überwachungsmaßnahmen an Halden, Absetzanlagen und anderen Objekten, werden weit über das Jahr 2028 hinaus andauern. Im Jahr 2025 erfolgt turnusgemäß die Überprüfung und Aktualisierung des Sanierungsprogramms mit Blick bis 2055.

Auch international vernetzt sich die Wismut GmbH zunehmend: Neue Kooperationsvereinbarungen mit Partnern aus Deutschland, Tschechien, den USA und Chile stärken den fachlichen Austausch und die Weiterentwicklung von Sanierungslösungen.

Interessierte Bürger und Bürgerinnen können sich den Bericht mit den Ergebnissen der Sanierungsarbeiten und der Umweltüberwachung des Jahres 2024 hier herunterladen. 

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