Altstandort Johannes Stehender in Wolkenstein für lange Zeit gesichert
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AltstandorteAltstandort Johannes Stehender in Wolkenstein für lange Zeit gesichert
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AltstandorteIn Wolkenstein hat die Wismut GmbH den St. Johannes Tagesschacht, vier angrenzende Schadstellen und den nahegelegenen Schurf 7 dauerhaft verwahrt. Dabei entstand ein Schauobjekt.
Die Arbeiten begannen 2021 und sind jetzt abgeschlossen. Vorher wurden die einzelnen Schadstellen freigelegt und zum Teil bis 25 m Teufe aufgewältigt. Für die langzeitsichere Verwahrung baute eine beauftragte Firma Betonscherpfropfen ein.
Im St. Johannes Tagesschacht wurde die historische Gewölbemauerung vom Ende des 18. Jahrhunderts instandgesetzt. Unterhalb des Gewölbes wurde die Schachtröhre bei 20 m Teufe verschlossen. Der verbliebene offene Schachtabschnitt erhielt eine Gitterabdeckung und wurde als montanhistorisches Schauobjekt erhalten. Die feierliche Übergabe an die Stadt Wolkenstein fand am 31. Juli 2025 statt.
Die Bergwerke auf dem Erzgang Johannes Stehender gehörten ab dem 16. Jahrhundert zu den ergiebigsten Silbergruben der Wolkensteiner Revierabteilung. Nach deren Niedergang im 19. Jahrhundert hatte der Uranbergbau einen kurzen Auftritt. 1947 nahm die SAG Wismut geologische Untersuchungsarbeiten auf. Aufgrund positiver Ergebnisse erfolgte die Umstrukturierung zum Bergbau- und Erkundungsobjekt 05. Die Arbeiten auf dem Johannes Stehenden wurden aber schon 1951 eingestellt.
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