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Präsident der Landesdirektion Sachsen auf Arbeitsbesuch – Wismut erhält wichtige Genehmigung

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Präsident der Landesdirektion Sachsen auf Arbeitsbesuch – Wismut erhält wichtige Genehmigung

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Die Landesdirektion Sachsen (LDS) hat die Genehmigung zur Umlagerung von rund 150.900 m³ Haldenmaterial erteilt. Damit ist der Weg frei, die innerstädtischen Wismut-Altstandorte zu sanieren und die Belastungen im Stadtgebiet deutlich zu reduzieren.

Der Präsident der Landesdirektion Sachsen, Béla Bélafi, übergab bei einem Arbeitsbesuch bei der Wismut GmbH am 21. August 2025 den entscheidenden Bescheid zur geplanten Haldenumlagerung am Altstandort Annaberg-Buchholz. Dieser Bescheid enthält die abfallrechtliche Genehmigung eines ortsnahen Einlagerungsstandortes für Haldenmaterial. Die Genehmigung stellt einen Meilenstein für die Sanierung von innerstädtischen Wismut-Altstandorten in Annaberg-Buchholz dar.

Konkret genehmigt der Bescheid die Einlagerung von ca. 150.900 m³ radioaktiv kontaminiertem Haldenmaterial, welches bei der radiologischen Sanierung an vier größeren Standorten im Stadtgebiet von Annaberg-Buchholz anfallen wird. Die Einlagerungsfläche befindet sich außerhalb der städtischen Bebauung auf der Halde und Betriebsfläche der ehemaligen Schächte 78 und 231/105.

Die Sanierung der innerstädtischen Objekte in Annaberg-Buchholz, die durch diesen Bescheid ermöglicht wird, umfasst: den vollständigen Abtrag der Halden Zeppelin, Glück-Auf-Stolln und Dorothea Stolln sowie den Teilabtrag der Großen Uranushalde. Damit werden die radiologischen Belastungen im Stadtgebiet entscheidend reduziert.

Am Schacht 371 der Wismut GmbH in Hartenstein informierte Wismut-Geschäftsführer Dr. Michael Paul den Präsidenten und weitere Vertreter der LDS über die Sanierungsschwerpunkte am Standort. Befahrungen der Grube Schlema-Alberoda, der Halden und der Wasserbehandlungsanlage verdeutlichten die Langzeitaufgaben der Wismut GmbH, wie den Erhalt der untertägigen Anlagen, die Wasserbehandlung und das Umweltmonitoring.

Béla Bélafi, (M.) Präsident der Landesdirektion Sachsen, übergibt im Informationszentrum am Schacht 371 Dr. Michael Paul, Geschäftsführer Wismut GmbH, den Bescheid mit der Genehmigung. Mit dabei Abteilungsleiter Projektträger Altstandorte, Martin Zimmermann (2. v. r.), Oberbürgermeister der Stadt Annaberg-Buchholz, Rolf Schmidt (r.), und Bauamtsleiter Christian Uhlig.
Bautafel am künftigen Einlagerungsort. 2024 hat die Wismut GmbH Schadstellen unter Tage beseitigt.
Die Große Uranushalde in Annaberg-Buchholz soll teilweise abgetragen werden
Vor der Seilfahrt am Schacht 15IIB (v. l.): Steiger Franz Müller, Matthias Sehrig (LDS), Dominik Oberhettinger (LDS), Béla Bélafi (LDS), Grit Drechsel (LDS), Andy Tauber, Dr. Michael Paul und Maik Schramm
Andy Tauber gibt einen Überblick über die Arbeiten in der Grube
Am nachzuverwahrenden Schacht 256 erläutern Dr. Michael Paul und Andy Tauber das anstehende Projekt
Befahrung der Markus-Semmler-Sohle

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