Willkommen auf der Internet-Seite der Wismut

Hier finden Sie Informationen zur Wismut in Leichter Sprache.


Die Firma Wismut

 

Wismut hat in der DDR Bergbau betrieben.
Damals hieß die Firma noch SDAG Wismut.

Wismut hat Uran abgebaut. Uran ist ein Metall.
Uran befindet sich in der Erde. Es ist sehr schwer.
Es kommt in vielen Ländern vor.
 

Pechblende: so heißt der Stein in dem Uran ist


Mit Uran können Atom-Bomben gebaut werden.
Uran wird auch in Atom-Kraftwerken benötigt.
Deshalb wird es abgebaut.
Das heißt: Es wird aus der Erde geholt.
Wismut hat Uran in Thüringen und Sachsen abgebaut.


Berg-Arbeiter bohrten das Uran tief aus der Erde
Berg-Arbeiter bohrten das Uran tief aus der Erde
Beim Abbau von Uran gibt es Abfälle. In den Orten türmten sie sich als Berge. 

Thüringen und Sachsen gehörten früher zur DDR.
Die DDR hat das Uran für die Sowjet-Union abgebaut.
Sowjet-Union war damals der Name für Russland.

1991 kam es zur Wieder-Vereinigung von Deutschland.
Das heißt: Ost-Deutschland und West-Deutschland wurden wieder ein Land.

Jetzt wollte Deutschland kein Uran mehr abbauen.
Die Firma bekam einen anderen Namen.
Sie heißt seitdem Wismut GmbH.

Sie arbeitet seitdem im Auftrag der Bundes-Regierung.
Die Bundes-Regierung gibt viel Geld für diese Arbeit.
Die Wismut GmbH hat eine schwierige Aufgabe übernommen.

Sie legt die Bergwerke still. Und sie saniert die Orte des Bergbaus.
Das heißt: Die Wismut GmbH macht die Orte wieder sicher.


Die Zentrale der Wismut ist in Chemnitz. Chemnitz ist eine Großstadt in Sachsen. Sie wird 2025 Kulturhauptstadt Europas sein.

Der Abbau von Uran hat große Schäden hinterlassen.
Die Natur wurde zerstört.
Luft und Wasser waren verschmutzt.

Viele Häuser wurden abgerissen.
Ganze Orte sind verschwunden.

Es wurden Stollen gebaut.
Stollen sind Gänge unter der Erde.
Dort hat man das Uran abgebaut.
Danach hat man es nach oben befördert.

Manchmal gab es kein Uran mehr an einem Ort.
Dann wurde das Bergwerk geschlossen.

Aber die Gänge unter der Erde waren noch da.
Die Gänge sind gefährlich.
An manchen Stellen können sie einstürzen.

Beim Abbau von Uran gibt es Abfälle.
Dazu gehört zum Beispiel Schlamm.
Dieser Schlamm ist verstrahlt.
Die Strahlung ist für Menschen gefährlich.


So sah es bei Ronneburg in Thüringen 1991 aus.
Das ist ein Schlammteich. Der Schlamm ist verstrahlt. Er ist gefährlich für Menschen.
Das ist ein Berg aus Gestein das nicht gebraucht wurde. Davon gab es sehr viele. Das ist Schlema in Sachsen 1991.

Die Wismut GmbH beseitigt die Abfälle.
Oder sie macht die Abfälle ungefährlich.
Sie kümmert sich um Umwelt und Natur.

Es entstehen Wälder oder Teiche.
Dort können wieder viele Tiere und Pflanzen leben.


Diese Fläche hat die Wismut in Irdnung gebracht. Sie ist nicht mehr gefährlich. Hier leben heute wieder viele Pflanzen und Tiere. 

Auch für Menschen sind die Orte nicht mehr gefährlich.
Die Wismut GmbH kontrolliert die Orte regelmäßig.