Aktuelles



03.04.2024

Sanierung des Altstandorts Altarm Zwickauer Mulde beginnt

Seit März 2024 richtet die Wismut GmbH in der Zwickauer Ortslage Crossen die Baustelle für die Sanierung des Altarms der Zwickauer Mulde ein. Dies ist der Startschuss für die Sanierung der letzten Hinterlassenschaft der Uranerzaufbereitung vor Ort. Es wurden Stellflächen und die Baustellenzufahrt befestigt, Baucontainer aufgestellt. In den nächsten Schritten werden die erforderliche Reifenwaschanlage installiert und Lagerplätze für benötigte Baumaterialien angelegt.

Im Verlauf des Jahres wird mit den eigentlichen Sanierungsarbeiten begonnen. Dabei werden vorhandene Kontaminationen der Oberfläche auf dem 500 Meter langen Abschnitt beseitigt. Anschließend wird der Bereich so gestaltet und gesichert, dass im Fall eines Hochwassers Abspülungen bzw. Erosionen vermieden werden. Die Sanierung soll bis 2026 abgeschlossen werden.

Im ehemaligen, südlich angrenzenden Aufbereitungsbetrieb Crossen (Objekt 101) bereitete zwischen 1951 und 1989 die SAG/SDAG Wismut Uranerze auf. Während dieser Zeit wurde über den Altarm das Oberflächenwasser der Fabrik in die Zwickauer Mulde abgestoßen. Während die Bereiche der Aufbereitung und der benachbarten Bergehalde durch die Wismut GmbH bereits saniert wurden, ist dies im Bereich des Altarmes bis jetzt nicht erfolgt. Diese Sanierungsmaßnahme wird aus dem Verwaltungsabkommen zur Sanierung der sächsischen Wismut-Altstandorte finanziert. Die Planung und die Sanierung erbringt die Wismut GmbH in Eigenleistung.


Blick auf den Altarm der Zwickauer Mulde, Ende März
Blick auf den Altarm der Zwickauer Mulde, Ende März
Vorbereitung der Fläche der Baustelleneinrichtung
Vorbereitung der Fläche der Baustelleneinrichtung
Rückstau des Muldehochwassers in den Bereich des Altarmes, Ende 2023
Rückstau des Muldehochwassers in den Bereich des Altarmes, Ende 2023