26.11.2018
Tagebausanierung amtlich abgenommen
Mit der behördlichen Abschlussbefahrung am 22. November 2018 ist die Sanierung des ehemaligen Uranerztagebaus Lichtenberg bei Ronneburg auch offiziell beendet. Bei einer Besichtigung vor Ort überzeugten sich Vertreter des zuständigen Thüringer Landesbergamtes von der Qualität der Arbeiten der Wismut GmbH. Damit beginnt ab 2019 die Phase der Nachsorgearbeiten, die Pflege-, Überwachungs- und Erhaltungsmaßnahmen enthalten.
Bereits im Juni dieses Jahres wurde der letzte Kubikmeter Abdeckmaterial auf dem insgesamt 222 ha großen sanierten Tagebauareal aufgebracht. Abschließend erfolgten noch Restarbeiten im Wegebau und wurden die letzten Gerinne für die Ableitung der gefassten Oberflächenwässer hergestellt. Insgesamt umfasst das Wegenetz eine Länge von 20 km und das Grabennetz eine Länge von 21 km.
Der Tagebau wurde seit 1991 mit dem Material umliegender Halden des Uranerzbergbaus und anderen Sanierungsmaterialien (insgesamt 133 Millionen Kubikmeter) verfüllt. Letztlich entstand ein Landschaftsbauwerk, der sogenannte Aufschüttkörper Tagebau Lichtenberg, dessen höchster Punkt seit 2010 den Namen Schmirchauer Höhe trägt und mit der Neuen Landschaft Ronneburg touristisch genutzt wird.