Haldensanierung
Standort Königstein
Der ehemalige Uranerzbergbaubetrieb befindet sich im Südosten Sachsens. Das Sanierungsgebiet unterteilt sich in die Betriebsteile Dresden-Gittersee und Königstein. Das Betriebsgelände des Standortes Königstein liegt im Landschaftsschutzgebiet „Sächsische Schweiz“ und grenzt an den gleichnamigen Nationalpark.
Aus der Lagerstätte am Standort Königstein wurde das Uranerz nur über rund 15 Jahre auf konventionelle Art abgebaut. Deshalb und weil dieser Standort an den Nationalpark „Sächsische Schweiz“ angrenzt, entstand hier nur eine größere Abraumhalde, die Halde Schüsselgrund.
Diese Halde wird derzeit noch bewirtschaftet, da sie im Rahmen der Sanierung des Standortes zur Aufnahme von Rückständen der Wasserbehandlung, kontaminierten Bodenabtrag und Abbruchmassen benötigt wird. Das Böschungssystem der Halde ist im Wesentlichen fertiggestellt und mit Mineralboden abgedeckt. Ein weiterer Schritt der Sanierung war der Auftrag einer Testabdeckung auf der Halden-Plateaufläche im Jahre 1999. Die weitere Abdeckung der Halde wird schrittweise parallel zu deren Bewirtschaftung erfolgen. Der endgültige Abschluss der Haldensanierung kann erst nach Einstellung der Flutungswasserbehandlung und abgeschlossener Standortsanierung erfolgen. Nach der Sanierung wird sich diese Halde in das Landschaftsbild der Umgebung einfügen.