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Verweise auf Bergbaurelikte

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Altstandorte

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Am 29. Januar 2025 wurden von Mitarbeitern der Wismut GmbH Informationstafeln zur Halde „Haldenaufbereitung“ in Johanngeorgenstadt angebracht. Sie zeigen sowohl historische als auch Informationen über die Sanierung dieses Objekts und des benachbarten Stollens 61b.

Zwischen 1946 und 1958 wurde in Johanngeorgenstadt intensiv Uranerz abgebaut. In der Halde „Haldenaufbereitung“ wurden Rückstände aus der Aufbereitung von Halden des Altbergbaus abgelagert. In den 1970er-Jahren wurde die Halde teilweise profiliert, aber ohne Abdeckung aufgeforstet.

2007 wurde mit der Planung zur Sanierung der Halde „Haldenaufbereitung“ begonnen. Die Arbeiten in zwei Etappen dauerten von schließlich 2012 bis 2021. Die Sanierung des südlichen Teils der Halde beinhaltete den Abtrag von Haldenmaterial, die Stabilisierung der Böschungen, den Bau von Wegen und Wasserkanälen sowie die Begrünung zum Schutz vor Erosion. Abschluss der Sanierung des Südteils war 2013. Ein Jahr später erhielt die Wismut GmbH den Auftrag zur Planung und Sanierung des nördlichen Teiles. Der Bereich wurde ebenfalls stabilisiert und mit einer Dämmschicht so abgedeckt, dass kein Radon austreten kann.

Der Stollen 61b, auch „Gnade Gottes-Stollen“ genannt, wurde bereits im historischen Bergbau genutzt. Nach dem Ende des Bergbaubetriebs wurden Teile des Stollens in den 1980er Jahren verfüllt, allerdings ohne den heutigen Sicherheitsstandards zu entsprechen. Da der Stollen in einem Wohngebiet liegt, war eine umfassende Sicherung notwendig. Zwischen 2022 und 2023 wurde der Stollen auf einer Länge von 72 Metern freigelegt und stabilisiert.

Die jetzt aufgestellten Tafeln bieten Besuchern einen spannenden Einblick in die Geschichte und Sanierung des Projekts. Sie verweisen so auf die Objekte, die nach der Sanierung kaum noch als Bergbaurelikte wahrnehmbar sind.

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