Skip to main content Skip to page footer
Zurück

Wismut GmbH und IAEA besiegeln Partnerschaft zur nachhaltigen Sanierung von Uran-Altlasten

|

Pressemeldungen

Wismut GmbH und IAEA besiegeln Partnerschaft zur nachhaltigen Sanierung von Uran-Altlasten

|

Pressemeldungen

Wien/Chemnitz. Die Wismut GmbH und die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA) heben ihre langjährige Zusammenarbeit durch ein offizielles Kooperationsabkommen auf eine neue Ebene. Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie unter der Schirmherrschaft des deutschen Botschafters bei den Vereinten Nationen, Rüdiger Bohn, haben am 2. April die Vereinbarung in Wien unterzeichnet.

Das Abkommen mit dem Titel „Praktische Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich der Stilllegung, Sanierung und Nachsorge von Uran- und nuklearen Altlasten“ markiert einen bedeutenden Schritt in der Partnerschaft, die sich seit mehr als zwei Jahrzehnten entwickelt hat. Es schafft einen klaren Rahmen für zukünftige gemeinsame Initiativen und Aktivitäten, um bestehende und künftige globale Herausforderungen im Bereich der Stilllegung und Sanierung von Uran-Altlasten anzugehen. 

Die Partnerschaft stärkt die internationale Rolle und Sichtbarkeit der Wismut GmbH und unterstreicht gleichzeitig den deutschen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im globalen Rohstoffsektor. „Durch die enge Zusammenarbeit mit der IAEA tragen wir aktiv dazu bei, innovative und kosteneffiziente Lösungen für die Sanierung von Bergbau-Altlasten zu entwickeln“, erklärt Dr. Michael Paul, Technischer Geschäftsführer der Wismut GmbH. Darüber hinaus unterstützt die Wismut Initiativen der IAEA insbesondere zum Kompetenzaufbau sowie zur Aus- und Weiterbildung internationaler Experten. 

Ein besonderer Schwerpunkt der künftigen Zusammenarbeit liegt auf der Ausweitung der von der IAEA koordinierten Aktivitäten zur Altlastensanierung in Zentralasien und auf dem afrikanischen Kontinent (CGULS Africa). 

Ein weiteres gemeinsames Ziel ist die stärkere Ausrichtung der Sanierung auf Prinzipien der Kreislaufwirtschaft. Stichworte hier sind u. a. die Gewinnung kritischer Minerale aus bergbaulichen Rückständen und Grubenwasser oder die Umnutzung stillgelegter Minen und sanierter Flächen für die Erzeugung und Speicherung erneuerbarer Energien.

Mit der nun formalisierten Partnerschaft setzt die Wismut GmbH ihr Engagement für nachhaltige Rohstoffgewinnung und Umweltprojekte auf internationaler Ebene fort. Die Kooperationsvereinbarung reiht sich ein in die Bemühungen, die internationale Zusammenarbeit im Bereich Bergbausanierung voranzutreiben. Damit trägt das Bundesunternehmen neben der erfolgreichen Umsetzung der Sanierungsaufgaben aktiv zur Umsetzung der nationalen Rohstoffstrategie der Bundesregierung bei. In diesem Kontext hat die Wismut GmbH zuletzt mehrere Kooperationsabkommen mit internationalen Partnern wie z. B. dem US Department für radioaktive Altlasten des amerikanischen Energieministeriums, dem chilenischen Kupferproduzenten CODELCO sowie dem tschechischen Staatsunternehmen DIAMO erneuert.

Lydie Evrard, Stellvertretende Generaldirektorin der IAEA und Leiterin der Abteilung für nukleare Sicherheit und Sicherung sowie Dr. Michael Paul, Technischer Geschäftsführer der Wismut GmbH bei der Unterzeichnung des Abkommens (Foto: IAEA)

Aktuell informiert bleiben

Über unseren Newsletter informieren wir Sie regelmäßig zu Geschehnissen rund um die Wismut. Natürlich ist dieser für Sie kostenlos und kann hier jederzeit wieder abbestellt werden.

Newsletter abonnieren