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Ringraumzementage am Lilienstein

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Ringraumzementage am Lilienstein

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Am Standort Königstein haben die Kollegen vom Projekt Bohrung die hydrogeologische Bohrung HG 7016 in der Nähe zum Lilienstein aufwendig saniert.

Während einer Probenahme an der HG 7016 im August 2024 wurde stark schlammiges Wasser gefördert. Aufgrund der Beschaffenheit und der typisch grauen Farbe konnte freigespülter Ton aus einem nicht hinterfüllten Abschnitt in ca. 200 m Teufe vermutet werden. Um die Bohrung gegen die dortigen tonigen Schichten des Tonsandsteins und des Pläners abzudichten, musste ein neues Standrohr in der Bohrung gesetzt und einzementiert werden.

Die Bohrspezialisten zogen dafür, soweit technisch möglich, die vorhandenen PVC-Rohre und zerbohrten die restlichen Rohrabschnitte. Danach säuberten sie das komplette Bohrloch mit einem Rollmeisel bis zur Endteufe. Das so freigemachte Bohrloch füllten sie erst mit Sand bis zur Teufe von 211 m auf und brachten darauf eine Tonsperre von einem halben Meter Mächtigkeit auf. In den verbliebenen Bohrabschnitt bauten sie anschließend Stahlrohre mit einem Durchmesser von 178 mm ein.

Das dabei zwischen der Bohrlochwandung und den Stahlrohren verbleibende Volumen, der sogenannte Ringraum, sollte noch mit Beton verfüllt werden. Dafür setzten die Mitarbeiter eine spezielle, mobile Verpressstation ein. Mit ihr stellten sie insgesamt 1810 Liter Zementsuspension her. Mit dieser fließfähigen Zementmischung gelang die Ringraumzementage – die für das Monitoring wichtige Messstelle ist saniert.

Bohreinsatz im Elbsandsteingebirge am Lilienstein
Die Kollegen vom Projekt Bohrung werden an der Verpressstation eingewiesen
Mischer der Verpressstation
Einbringen der Zementsuspension

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