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Für viele das „erste Mal“ – Pop up Ausstellung „No Secret“ eröffnet

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Für viele das „erste Mal“ – Pop up Ausstellung „No Secret“ eröffnet

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Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, wurde am ehemaligen „Jugendschacht 1. Mai“ in Hartenstein die Ausstellung „No Secret“ eröffnet. Die temporäre Schau im Maschinenhaus am Schacht 371 ist ein Gemeinschaftsprojekt der Wismut Stiftung gGmbH und der Wismut GmbH.

Über 1300 Besucherinnen und Besucher waren neugierig und kamen schon am ersten Ausstellungswochenende an den authentischen Bergbauort Schacht 371. Selbst für ehemalige Bergleute, die am Schacht 371 ihr ganzes Arbeitsleben eingefahren sind, war es das erste Mal, dass sie die Anlagen im Maschinenhaus besichtigen konnten. Auch ihnen war früher das Betreten streng untersagt. Die historischen technischen Anlagen werden in der Ausstellung mit originalen Objekten des ehemaligen Uranbergbaus gezeigt und mit zeitgeschichtlichen Informationen ergänzt.

Anlässlich der Eröffnung der Ausstellung erinnerten Dr. Julia Dünkel (Geschäftsführerin der Wismut Stiftung) und Dr. Michael Paul (Geschäftsführer Wismut GmbH) an den historischen Stellenwert des Uranerzbergbaus und die Bedeutung für die Regionen. Ziel der Ausstellung sei es, die einst streng geheime Vergangenheit erlebbar zu machen und ein nachhaltiges Bewusstsein für die Bedeutung dieses einzigartigen Erbes zu schaffen. Im Hinblick auf die Notwendigkeit neuen Bergbaus könne gesellschaftliche Akzeptanz dafür nur durch den offenen Umgang mit Informationen gelingen. 

Dr. Stefan Brüggerhoff, ehemaliger Direktor des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, schätzte in seinem Eröffnungsvortrag ein: „Erinnern sollte genauso staatliche Aufgabe sein wie auch das Sanieren. Auch das Erinnern ist ein öffentlicher Auftrag, der es wert ist, heute mehr denn je!“ Staatssekretär Thomas Kralisnski, Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Klimaschutz, fasste die Bedeutung der Ausstellung zusammen: „Zukunft braucht Herkunft!“.

„No Secret“ ist bis einschließlich Oktober jeweils am ersten Wochenende im Monat geöffnet sowie am Tag des offenen Denkmals (14. September).

Dr. Michael Paul und Dr. Julia Dünkel eröffneten das Gemeinschaftsprojekt
Für Staatsekretär Thomas Kralinski (Sächsisches Wirtschaftsministerium) regt die Ausstellung zum Nachdenken an
Staatssekretär Dr. Tobias Knoblich vom Thüringer Ministerium für Digitales und Infrastruktur überbrachte Grußworte
Dr. Stefan Brüggerhoff (ehemaliger Direktor vom Deutschen Bergbaumuseum) meint, dass das Erinnern ein öffentlicher Auftrag sei
Eröffnung im Zechensaal am Schacht 371
Neben großen Maschinen sind auch kleine Objekte zu entdecken
Kabine des Fördermaschinisten: als wäre er nur kurz zur Pause
In der Generatorenhalle
Bereits auf dem Weg zum Maschinenhaus sind zahlreiche Informationen zu finden
Besonders eindrucksvoll: Medienstationen mit Erinnerungen von Zeitzeugen

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