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Sanierung Halde an der Haberlandmühle, Teilprojekt Planung Sanierung Mittelteil

Aue-Schwarzenberg/Gemeinde Breitenbrunn


Iststand
Die Halde an der Haberlandmühle liegt überwiegend auf dem Territorium der Gemeinde Breitenbrunn. Der Haldenkomplex wird im Süden durch den Seifenbachweg, im Westen vom Schwarzwasser und vom Betriebsgraben des Kleinkraftwerks Albertsthal sowie im Osten vom Johanngeorgenstädter Weg begrenzt.
Die Sanierung der Halde wurde als Prioritäres Objekt vorlaufend zum VA Sächsische Altstandorte vereinbart. Die Sanierungsvorbereitung und die Planung des Südteils wurden durchgeführt, so dass im Januar 2004 die Sanierung der Halde im Rahmen der Sanierung von Prioritären Objekten von Wismut-Altstandorten im Raum Johanngeorgenstadt/Breitenbrunn bei den zuständigen Behörden beantragt werden konnte.
Auf der Grundlage der erteilten Genehmigungen haben im August 2004 die Sanierungsarbeiten begonnen. Die im Bereich der Sanierungsfläche befindlichen bergschadenkundlich relevanten Grubenbaue (z. B. Schacht 87, Stolln 146 und Stolln 232) wurden mit der Haldensanierung dau-erhaft verwahrt. Die Einlagerungsfläche für Abtragsmaterial an der Ostflanke der Halde wurde für den Einbau weiterer Abtragsmassen aus dem Mittelteil offengelassen und ist zur Zeit in Ab-stimmung mit dem LfUG befristet völlig unabgedeckt. Durch den Sanierungsbeirat Prioritäre Objekte war eine präzisierte radiologische Bewertung des Mittelteils der Halde festgelegt, die als Studie dem OBA übergeben wurde.

Begründung Wismut-Altstandort
Durch die SAG/SDAG Wismut erfolgten 1947 erste geologische Untersuchungen im Bereich der Uranerzlagerstätte Seifenbach. Die Halde an der Haberlandmühle wurde infolge der planmäßigen Uranerzgewinnung im Zeitraum 1949 bis 1955 geschüttet.

Bewertung Prioritätensetzung
Die Priorität der Haldensanierung wurde im Rahmen der Prioritären Objekte festgestellt. Durch den Sanierungsbeirat wurde beschlossen, daß die Finanzierung der Prioritären Objekte fortlaufend aus dem VA Altstandorte sichergestellt wird.

Projektziele
Durch die beantragte Teilleistung soll im Rahmen einer Vorplanung eine Entscheidungsgrundlage zur Fortsetzung der Sanierung für den Mittelteil der Halde an der Haberlandmühle und der Endgestaltung und Abdeckung der Einlagerungsfläche geschaffen werden.