Projekte

 

Grubenbauverwahrung Verwahrbereich E

Erzgebirgskreis/Stadt Johanngeorgenstadt


Iststand


Im Standortsanierungskonzept Johanngeorgenstadt wurde der Verwahrbereich E auf Grundlage der aktuellen bergschadenkundlichen Analyse als ein Schwerpunkt für Verwahrungsarbeiten zur dauerhaften Sicherung von Schadstellen der Sicherungsstufe 1 des Wismutaltbergbaues eingestuft. Der Verwahrbereich E stellt die südliche Fortsetzung des Verwahrbereichs A dar. Er erstreckt sich über den südlichen Altstadtbereich, den Kreuzungsbereich Wittigsthalstraße/Karlsbader Straße/Jugelstraße bis in den Ortsteil Unterjugel hinein. Die westliche Begrenzung wird von der Hospitalstraße, die östliche von der Wittigsthalstraße gebildet. In diesem Gebiet befindet sich eine Vielzahl von Erkundungsüberhauen des Wismutaltbergbaus, deren Auffahrhöhe unbekannt ist.


Begründung Wismut-Altstandort


Die SAG/SDAG Wismut war der letzte Bergbautreibende im Bereich der Lagerstätte Johann-georgenstadt. Die im Bearbeitungsbereich befindlichen oberflächennahen Grubenbaue der Sicherungsstufe 1 wurden im Rahmen der Überarbeitung der BSA nach Rissauswertungen bis auf den historischen Dresdner Stolln und Schallerer Stolln in ihrer Entstehung dem Uranerzbergbau der SAG/SDAG Wismut zugeordnet.
 

Bewertung Prioritätensetzung


Die Stadt Johanngeorgenstadt hat besonderes Interesse an der untertägigen Sanierung des Bearbeitungsgebietes, um Gefährdungen für die vorhandene Infrastruktur zu beseitigen und im Stadtentwicklungskonzept ausgewiesene Entwicklungen verwirklichen zu können.
 

Projektziele


Planung und Durchführung der langzeitsicheren Verwahrung der tagesnahen Grubenbaue der Sicherungsstufe 1 des Wismut-Altbergbaues im Bereich des im Standortsanierungskonzept Johanngeorgenstadt ausgewiesenen Verwahrbereiches E zur Beseitigung bzw. Verringerung der von diesen Grubenbauen ausgehenden Gefährdungen der öffentlichen Sicherheit.