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Flächensanierung Areal Rajewsky-Straße

Erzgebirgskreis/Bad Schlema


Iststand

Das Areal an der Rajewsky-Straßebefindet sich unmittelbar am Rand des Kurparkes. Es erstreckt sich über mehrere Flurstücke im Zentrum von Bad Schlema und weist eine Größe von reichlich 1 ha auf. Die Fläche ist aufgrund der frühzeitigen Rückübertragung an Dritte nicht Bestandteil der Kernsanierung der Wismut GmbH. Eine Sanierung ist bisher nicht erfolgt.
Es befinden sich derzeit noch alte Fundamente bzw. bauliche Reste innerhalb der Fläche, die aus der Nutzung durch die SAG/SDAG Wismut resultieren. Offensichtlich wurde Haldenmaterial zur Gelände-auffüllung verwendet, so dass ODL-Werte bis 600 nSv/h gemessen werden. Am Rand der Sanierungsfläche befindet sich das durch die SDAG Wismut geschaffene, künstliche Bachbett des Schlemabaches. Mit Rückverlegung des Schlemabaches im Zusammenhang mit der Einstellung des Uranerzbergbaus ist das Bachbett trocken gefallen und verfällt zunehmend. Die ursprünglich durch Wismut veranlasste Nutzung ist gegenstandslos und die Verkehrssicherungspflicht obliegt der Gemeinde Bad Schlema.
 

Begründung Wismut-Altstandort

Die baulichen Reste und insbesondere die radioaktiven Kontaminationen sind auf die Tätigkeit der SAG/SDAG Wismut zurückzuführen.

 
Bewertung Prioritätensetzung

Auf der Fläche sind radioaktive Kontaminationen und baulicher Reste vorhanden, von denen eine Gefährdung ausgeht. Insbesondere wegen der unmittelbaren Nähe zum Kurpark sollen diese umgehend beseitigt werden. Die Kommune plant eine weitere infrastrukturelle Entwicklung auf dieser Fläche.
Mit der Anfrage des Bürgermeisters, Herrn Müller bekundet die Gemeinde Bad Schlema ein großes Interesse an einer relativ zeitnahen Sanierung.

Projektziele

Im Rahmen des Projektes sollen Planung und Durchführung der Flächensanierung des Areals Rajewsky-Straße erfolgen.