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Iststand

Die betroffene Fläche liegt unmittelbar im Produktionsgelände der Eisenwerk Wittigsthal GmbH an der Wittigsthalstraße, Flurstücksnummer 559 und ist radioaktiv belastet. Die genannte Fläche ist aufgrund der frühzeitigen Rückübertragung an Dritte nicht Bestandteil der Kernsanierung Wismut.  Eine Sanierung der betroffenen Flächen hinsichtlich Baugrund und Folgenutzungen ist bisher nicht erfolgt. Im Zuge einer Investitionsmaßnahme zur Produktionserweiterung ist geplant, auf dieser Fläche eine Lagerhalle zu errichten.
 

Begründung Wismut-Altstandort

Im Rahmen intensiver Untersuchungen wurde festgestellt, dass auf dem Grundstück radioaktiv kontaminiertes Boden- und Haldenmaterial vorhanden ist. Diese radiologischen Belastungen sind unstrittig in direktem Zusammenhang mit der ehemaligen Bergbautätigkeit des Uranerzbergbaus Wismut zu sehen. Nach Einschätzung des LfULG kann nicht ausgeschlossen werden, dass ohne Sanierungsmaßnahmen, z. B. in Bereichen mit geringmächtiger Überdeckung, Erosionsschäden und in deren Folge auch das Freilegen von radioaktiv kontaminierten Bereichen möglich sind.
 

Bewertung Prioritätensetzung

Bereits in der Anfrage des Bürgermeisters, Herrn Hascheck vom 09.09.2013, wurde das öffentliche Interesse der Stadt Johanngeorgenstadt zur Investitionsmaßnahme am o. g. Standort deutlich. Mit der Strahlenschutzgenehmigung des LfULG wurde der Umgang mit radioaktiv kontaminierten Stoffen sowie deren Verbringung eindeutig geregelt. Zur Umsetzung der geplanten Flächennutzung mit einer Produktionserweiterung ist die Beseitigung des radioaktiv kontaminierten Materials zeitnah erforderlich.

Projektziele