Projekte


 

Sanierung Halde Schacht 6/6b

Erzgebirgskreis/Bad Schlema


Iststand

Die Halde Schacht 6/6b liegt mitten in der Ortslage des Kurortes Bad Schlema. Die Halde wird im Nordosten von Wohn- und Erholungsgrundstücken begrenzt. Im Süden, Westen und Norden ist die Hauptstraße die Grenze. Auf dem südwestlichen Haldenplateau befindet sich ein öffentlicher Parkplatz. Aufgrund der frühzeitigen Rückübertragung an Dritte ist die Halde Schacht 6/6b nicht Bestandteil der Kernsanierung Wismut. Im Altlasten-Kataster wird die Halde unter der GRS-Nr. 149 geführt. Die Bergemassen des Haldenkomplexes der Schächte 6 und 6 b wurden in früheren Jahren zur Aufschüttung und Verstärkung des Dammes der IAA (GRS-Nr. 6) sowie zur Verfüllung der, im Vorfeld der IAA liegenden Talsenke verwendet. Das teilweise eingeebnete Haldenmaterial wurde ohne vorherige Abdeckung bereits Mitte der 60er Jahre mit Kiefern bepflanzt. Derzeit überdeckt das gesamte Gelände ein dichter Baumbestand. Freiliegendes Haldenmaterial ist vielerorts noch feststellbar.
 

Begründung Wismut-Altstandort

Die Halde Schacht 6/6b entstand im Ergebnis der Bergbautätigkeit der SAG/SDAG Wismut in den Jahren 1946 bis 1958. Hier wurde überwiegend Bergematerial aus dem Schacht 6/6b verkippt. Die Halde 6/6b wurde, nach Einstellung der Bergarbeiten in den Schächten 6 und 6b, teilweise umgelagert und nicht saniert.
 

Bewertung Prioritätensetzung

Die Halde Schacht 6/6b befindet sich mitten in der Ortslage des Kurortes Bad Schlema, in einem Umfeld, welches für Wohn- und Erholungszwecke genutzt wird. Der Bereich der Fläche ist frei zugänglich. Da es notwendig ist, die Strahlenexposition zu reduzieren, sind eine zeitnahe planerische Bearbeitung sowie die anschließende Sanierungsdurchführung erforderlich.
 

Projektziele

Im Rahmen des Gesamtprojektes sind die Planung zu erarbeiten, notwendige Untersuchungen sowie die Arbeiten zur Sanierung durchzuführen.