Halde Zeppelin
Erzgebirgskreis/Annaberg-Buchholz
Iststand
Bei den Schächten Zeppelin I - III mit zugehöriger Halde handelt es sich um Standorte des historischen Altbergbaus, welche durch die SAG/SDAG Wismut zwischen 1947 und 1953 nachgenutzt wurden.
Der Schacht Zeppelin I, der sich im Bereich des Garagenplatzes mit öffentlicher Straßenanbindung befindet, wurde lediglich mit loser Masse verfüllt und mit einer Betonplatte verschlossen. Das Gleiche gilt auch für den Schacht Zeppelin II, welcher jedoch 2004 mit einer Lagerhalle überbaut wurde. Bzgl. der Sicherung/Verwahrung des Schachtes Zeppelin III, welcher sich ebenfalls in diesem Bereich mit dichter Wohnbebauung befindet, gibt es keine belastbaren Unterlagen.
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Begründung Wismut-Altstandort
Im Januar 1947 begann die SAG Wismut mit der Aufwältigung der alten Annaberger Gruben. Als erster Schacht wurde der Schacht Zeppelin I wieder in Betrieb genommen. Die Arbeiten fanden 1950 einen zwischenzeitlichen Abschluss bevor 1952/53 eine Nacherkundung erfolgte. Im Jahr 1953 erfolgte die endgültige Einstellung der Förderung über den Schacht Zeppelin.
Bewertung Prioritätensetzung
Die Schächte Zeppelin I und II sowie die dazugehörige Halde befinden sich am Stadtrand von Annaberg-Buchholz, in einem Umfeld, welches intensiv für Wohn- und Erholungszwecke genutzt wird.
Im Standortsanierungskonzept Annaberg-Buchholz werden Halde und Schacht Zeppelin I von der Sanierungsnotwendigkeit her in die jeweils höchste Kategorie eingeordnet. Diese Einstufung gilt auch für den Schacht Zeppelin II, wobei die Sicherung des Bereiches zu prüfen ist, die im Zusammenhang mit der Überbauung durchgeführt wurde.
Projektziele
Im Rahmen des Gesamtprojektes sind notwendige Untersuchungen durchzuführen, die Planungen zu erarbeiten und notwendige Arbeiten zur Sanierung durchzuführen.
