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Schurf 7
Schurf 7

Schacht 327
Schacht 327

 

Grubenbauverwahrung Erkundungsrevier Neudorf

Erzgebirgskreis/Sehmatal-OT Neudorf


Istzustand

Östlich der Ortslage Neudorf bzw. nördlich von Kretscham-Rothensehma wurden unter der damaligen Verwaltung des Objektes 07 der SAG/SDAG Wismut zwischen 1949 und 1953 Such- und Erkundungsarbeiten ausgeführt. In den Revieren Neudorf, Neudorf-Nord und Kretscham wurde auf mehreren Sohlen Uranerz angetroffen und abgebaut. Dabei entstanden neben zwei Hauptschächten auch mehrere Tiefschürfe. Nach Abschluss der bergmännischen Arbeiten erfolgte nur eine notdürftige Sicherung, zumeist durch unkontrollierte Verfüllung von übertage mit vorhandenen Haldenmassen.

Begründung Wismut Altstandort

Im Gebiet Neudorf fanden Erkundungsarbeiten durch das Objekt 07 (111) der SAG/SDAG Wismut statt. In diesem Rahmen wurden im Zeitraum 1949 bis 1953 Arbeiten zur Uranerzerkundung östlich der Ortslage Neudorf ausgeführt.

Bewertung Prioritätensetzung

Für das Erkundungsgebiet Neudorf wurde im Rahmen des Verwaltungsabkommens bislang keine Neubewertung der vorhandenen Schadstellen vorgenommen. Insbesondere die Nähe zur Wohnbebauung sowie touristischen, gewerblichen und infrastrukturellen Einrichtungen begründen die Notwendigkeit einer bergschadenkundlichen Untersuchung und Ableitung von Verwahrungsmaßnahmen.

Projektziele

Ziele sind die Sichtung und Bergschadenkundliche Bewertung der Grubenbaue im Bearbeitungsgebiet. Daraus sollen die erforderlichen Verwahrungsmaßnahmen in Abhängigkeit von den vorhandenen Schutzgütern abgeleitet und priorisiert werden.
Anschließend erfolgt die Durchführung der langzeitsicheren Verwahrung der Objekte entsprechend der zu erarbeitenden Prioritätenliste.