Pressemeldung

 

19.06.2014

Wismut GmbH mit neuem Aufsichtsrat

Chemnitz. Am 17. Juni 2014 hat sich turnusgemäß der neue Aufsichtsrat der Wismut GmbH in Bad Schlema konstituiert. In seiner Sitzung wählte der Aufsichtsrat Herrn Dr. Wolfgang Meißner zu seinem Vorsitzenden und Herrn Stefan Hohenhausen zu dessen Stellvertreter. Das neunköpfige Gremium des Bundesunternehmens setzt sich aus fünf Vertretern der Anteilseignerseite sowie vier Arbeitnehmervertretern zusammen.
 

Schwerpunkte der Arbeit des Aufsichtsrates in der bevorstehenden Amtszeit sind insbesondere die Gewährleistung der kontinuierlichen Fortsetzung der Sanierungsarbeiten, die Anpassung des langfristigen Sanierungsprogrammes im Jahr 2015 sowie die Ausrichtung des Unternehmens zur Durchführung der zukünftigen Aufgaben.

Die Wismut GmbH ist ein Unternehmen des Bundes in Sachsen und in Thüringen. Ihre Hauptaufgabe besteht in der Stilllegung, Sanierung und Rekultivierung von Urangewinnungs- und Uranaufbereitungsbetrieben. Gesellschafter ist die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Die Finanzierung der Sanierung erfolgt ausschließlich aus Mitteln des Bundeshaushaltes. Rund 6 Mrd. Euro wurden bisher bereitgestellt.

Seit der Gründung 1991 befindet sich der Sitz des Unternehmens in Chemnitz/Sachsen. Die ca. 1.100 Beschäftigten der Wismut GmbH stellen sich mit der Sanierung der Uranbergbauhinterlassenschaften einer der größten ökologischen und technischen Herausforderungen. Das Wismut-Projekt ist zu einem international bedeutsamen Referenzobjekt für zukunftsweisende Technologien bei der Sanierung radioaktiver Altlasten geworden.