19.12.2012
Rückblick auf das Jahr 2012
Dank der finanziellen Mittel des Gesellschafters konnte die Wismut GmbH den Auftrag zur Stilllegung und Sanierung der Hinterlassenschaften des Uranerzbergbaus fortsetzen. Im zu Ende gehenden Jahr 2012 ragen einige Meilensteine aus der umfangreichen Sanierungsarbeit in Ostthüringen und Sachsen heraus:
In Freital z. B. gelang der Durchschlag des WISMUT-Stollns in den Tiefen Elbstolln. Das Projekt zur dauerhaften Wasserlösung des Grubenfeldes Dresden-Gittersee ist damit einen wichtigen Schritt vorangekommen. Das Projekt Sächsische Wismut-Altstandorte übergab u. a. den Lenckteich in Lengenfeld und im Oktober die Zentralschachthalde in Johanngeorgenstadt für eine touristische Nachnutzung an die Bevölkerung. In Bad Schlema wurde im Frühjahr die Profilierung der Halde 309, einer der letzten in Sanierung befindlichen Halden am Standort, beendet. Im Südumbruch des Markus-Semmler-Stollens in Bad Schlema meisterten die Mitarbeiter einige schwierige Passagen beim Kreuzen alter Grubenbaue. Mehr als die Hälfte der Auffahrung ist geschafft. Der Flutungspegel der Grube Ronneburg wurde, dank der erweiterten Wasserbehandlungsanlage, in den vergangenen Monaten deutlich abgesenkt. Im Gessental konnten daraufhin weitere Altbohrungen als eine Voraussetzung zur sicheren Flutung der Grube verwahrt werden.
Nicht zuletzt zeugt seit Juni, dank des Engagements des Bergbautraditionsvereins Wismut, auf der Schmirchauer Höhe in Ronneburg ein Aussichtsturm in Form eines Grubengeleuchts weithin sichtbar von der erfolgreichen Sanierung.
Für das Jahr 2013 beinhaltet das Arbeitsprogramm wieder ambitionierte Vorhaben. So wird am Standort Königstein der Rückzug aus der Grube vollendet. Die Auffahrungen des WISMUT-Stollns und des Südumbruchs werden weiter vorangetrieben und die Sanierungsarbeiten auf der Industriellen Absetzanlage Trünzig im Wesentlichen abgeschlossen.
Allen Mitarbeitern und Partnern der Wismut GmbH ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2013!
Glückauf